Bearbeiten von „Señor Hilter“

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Vierzig Jahre nach seinem Tod wurden langsam Vorwürfe gegen Alfonso Hilter hörbar, er sei zu Lebzeiten ein Antisemit gewesen und in der rechten Verschwörungszene des damaligen Münchens verwickelt. Klar und deutlich bekannt ist Hilters schwieriges Verhältnis zu seinem jüdischen Nachbarn in Argentinien, dem Krämer Samuel Rosenstengel. Mit diesem führte er einen sechsjährigen Streit über die Grenzziehung seiner Farm im Osten, über welchen er in einen Brief an Heimlich Hinner schreibt "Jetzt ist es aus, die Kommunisten im Nachbardorf unterstützen diesen dreckigen Juden, wenn's so weiter geht muß ich mir die Kugel geben." Auch mit Ludwig Wittgenstein, einem ehemaligen Klassenkameraden, lieferte Hilter sich mehrere literarische Fehden, in welchen er Wittgenstein unter anderem diffamierte als "mathematischer Rabulistiker", der Philosophie betreibe wie "ein Rabbi die Tora auslegt mit seinem verfluchten Talmud".  
 
Vierzig Jahre nach seinem Tod wurden langsam Vorwürfe gegen Alfonso Hilter hörbar, er sei zu Lebzeiten ein Antisemit gewesen und in der rechten Verschwörungszene des damaligen Münchens verwickelt. Klar und deutlich bekannt ist Hilters schwieriges Verhältnis zu seinem jüdischen Nachbarn in Argentinien, dem Krämer Samuel Rosenstengel. Mit diesem führte er einen sechsjährigen Streit über die Grenzziehung seiner Farm im Osten, über welchen er in einen Brief an Heimlich Hinner schreibt "Jetzt ist es aus, die Kommunisten im Nachbardorf unterstützen diesen dreckigen Juden, wenn's so weiter geht muß ich mir die Kugel geben." Auch mit Ludwig Wittgenstein, einem ehemaligen Klassenkameraden, lieferte Hilter sich mehrere literarische Fehden, in welchen er Wittgenstein unter anderem diffamierte als "mathematischer Rabulistiker", der Philosophie betreibe wie "ein Rabbi die Tora auslegt mit seinem verfluchten Talmud".  
  
In seiner Zeit im George-Kreis soll er über Joseph Göbbels gesagt haben, "die Kabbalen, die er mit Gundolf trieb um seinen Doktor zu bekommen, grenzen an Bankerverschwörungen, Schiller könnte darüber nicht schreiben", was oft auch als ein Beleg für antisemitische Stereotypen in Hilters Gedankenwelt aufgeführt wird. Von den Mitgliedern des George-Kreises wurde Hilter jedoch als eine sanfte Natur beschrieben, die, wenn nicht gerade debattiert wurde, immer einen freundlichen Ton bewahrt, und mit dem jüdischen Kreismitgliedern, u.a. Friedrich Gundolf, hatte er immer ein gutes Verhältnis. Spekulationen über einen möglichen Einfluß von Richard Wagners Antisemitismus konnten bisher von Hilter-Spezialisten nicht beantwortet werden.
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In seiner Zeit im George-Kreis soll er über Joseph Göbbels gesagt haben, "die Kabbalen, die er mit Gundolf trieb um seinen Doktor zu bekommen, grenzen an Bankerverschwörungen, Schiller könnte darüber nicht schreiben", was oft auch als ein Beleg für antisemitische Stereotypen in Hilters Gedankenwelt aufgeführt wird. Von den Mitgliedern des George-Kreises wurde Hitler jedoch als eine sanfte Natur beschrieben, die, wenn nicht gerade debattiert wurde, immer einen freundlichen Ton bewahrt, und mit dem jüdischen Kreismitglied Gundolf hatte er immer ein gutes Verhältnis. Spekulationen über einen möglichen Einfluß von Richard Wagners Antisemitismus konnten bisher von Hilter-Spezialisten nicht beantwortet werden.
  
 
Trotz Unklarheiten über Hilters Antisemitismus wurde eines von Hilters bekanntesten Gemälden, der ''Melancholende Frosch'', in den USA 2016 n. Chr. als ein Haßsymbol verboten. Das Verbot wurde jedoch ein Jahr später aufgehoben.
 
Trotz Unklarheiten über Hilters Antisemitismus wurde eines von Hilters bekanntesten Gemälden, der ''Melancholende Frosch'', in den USA 2016 n. Chr. als ein Haßsymbol verboten. Das Verbot wurde jedoch ein Jahr später aufgehoben.
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]

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