Diskort:Hintenburg-Revolt

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Der Hintenburg-Revolt (auch bekannt als Dreitagkrise) war ein Aufstand, der am 10. Oktober 2019 begonnen hat und für eine Reihe weitere Aufstände sorgte. Die bis dato größte Krise in der Republik sorgte für die Auflösung des II. Senats, sowie das Erstarken der Linken und die Ernennung des ersten Nationalliberalen Präsidenten.

Keineswegs gleich zu setzen ist der Hintenburg-Revolt mit den kurzen Reden von Karel Rex Sina am 8. Oktober, bekannt als Mückeneuphemien. Auch wenn Karel Rex Sina dort als Ziel den Sturz der Sozialdemokratischen Regierung vor Augen hatte, wollte Sina dies erstens auf verfassungs-konformen Wegen erreichen und zweitens ohne Gewalt. Der Hintenburg-Revolt selbst wurde von Karel von Beginn an stark kritisiert.

Verlauf des Revolts[Bearbeiten]

Kommunistische und Nationalistische Milizen[Bearbeiten]

Wie so oft auch begann auch hier alles mit einem Störenfried: Calvin von Hintenburg. Dieser hatte auf dem Adriansplatz am Abend des 10. Oktobers die Revolution ausgerufen. Das war natürlich lange nach Calvins Machtzenit, er hat zu diesem Zeitpunkt schon lange seine Macht übers Militär verloren und darf keine Ämter mehr in der Republik bekleiden. Dennoch, sein Ruf nach Revolution fand gehör. Richard Returns, der Vizekanzler und Senator für die Mücken, hat in Abwesenheit des Vorsitzenden Happy Gamer die Koalition mit den Sozialdemokraten aufgelöst.

Sophokles von Homberg (Bruder von Calvin) hat darauf im Parteihaus der Sozialdemokraten lauthals den Beginn der Revolution angekündigt. Als SVF-Vorsitz Volgegard ihn fragte, was aus der Demokratie geworden ist, antworte er wie folgt:

„Ich kenne keine Parteien mehr, nur Diskorter. Das Allgemeinwohl schlägt die Republik. Lange genug wurde gelitten! Stephan, für die Demokratie ist kein Platz mehr. Wir brauchen mehr als eine leere Koalition! Die Demokratie hat ihre Legitimation verloren.“

— Sophokles von Homberg, Beginn der Hintenburg-Revolte


Innerhalb des Senats gab es nun von Vizekanzler Returns einen Versuch, die sog. "Demokratie-Reform" einzuführen. Inhalt war Auflösung der alten Regierung, Aufbau eines Militärregimes und die Unterdrückung jeglicher Opposition. Kommunistische Militaristen nochmal von neuem, quasi. Karl van Bergen versuchte, eine Räterepublik auszurufen in welcher eine neue Verfassung erarbeitet wird. Möglicherweise auch bisschen nach dem Prinzip, wenn rechtsradikale übernehmen wird man linksradikal, dann gleicht sich das aus und man bekommt die Mitte raus. Diskort:Stephan Volgegard hat den Senat daraufhin aufgelöst, da er zu sehr mit Radikalen durchrankt war.

Die Revolutionären um das Trio aus den Hinteburg-Brüdern und Returns, später zum Teil unterstützt durch Major Kafka, konnten den Adriansplatz einnehmen und somit das Haus des Präsidenten vom Rest der Republik abschneiden. Es wurde ein Burgfrieden ausgehandelt, unter der Bedingung, dass mit den Revolutionären verhandelt werden würde und Volgegard unverzüglich als Präsident zurücktreten müsse. Die Verhandlungen sollten am Folgetag statt finden. Es soll auf dem Platz vorher noch einige Ausartungen zu Schwulenorgien gegeben haben, was jedoch nicht bestätigt ist. Man munkle von Geschäften zwischen Calvin von Hintenburg und Stephan Volgegard. Naja.

Am Folgetag unterbreitete Homberg der Regierung seine Forderungen. Er wollte die offizielle Anerkennung von Religionsgemeinschaften, wobei er selbst Leiter einer Sekte ist, sowie die Umbenennung des Senats in Abgeordnetenhaus, und die Schöpfung eines Rates der den Präsidenten ersetzt und aus Vorsitzenden der Religiösen Gemeinden, sowie Parteien im Abgeordnetenhaus, besteht. Die Forderungen wurden von Volgegard zur Wahrung des säkularen Staats abgelehnt, worauf es zum Gemetzel kam.

Die möglichen Fluchtwege vom Präsidenten waren alle abgeschnitten, also galt es sich rauszukämpfen. Als auch das scheiterte, initiierte er ein Standoff mit Homberg um zu versuchen, wenigstens den Führer des Revolts umzulegen. Volgegard kam hierbei ums Leben, Homberg hat sich daraufhin Suizid begangen. Calvin folgte seinem Bruder, aktivierte vorher aber eine Sprengstofffalle unterhalb des Senatsgebäudes, und soll sich danach von einer Klippe gestürzt haben. Die Revolte waren mit dem zwei der drei führenden Personen scheinbar überstanden.

Ausruf des Nationalkonvents[Bearbeiten]

Der Tod des Präsidenten schlug in der Republik ziemlich schnell seine Wellen. Karel Rex Sina und Carlos Trapezos nutzten als erste die Chancen, um ihr gemeinsames Co-Interim anzukündigen, welches Volgegard sich zwei Tage zuvor kurz nach der Auflösung des Senats im Falle eines vorzeitigen Todes gewünscht hat. Die beiden sollten als Interrimspräsidenten über eine Nationalversammlung wachen, die eine neue Verfassung schreibt. Richard Returns hat sich weiterhin zum Papst ausgerufen. Dieser Anspruch wurde aber von keiner Fraktion offiziell anerkannt und ist für den weiteren Verlauf der Revolte komplett irrelevant.

Marc Toastin hat sich ebenfalls zum Präsidenten ausgerufen, und konnte Trapezos ziemlich schnell aus seinem Amt verdrängen. Hierbei berief Toastin sich auf die alte Verfassung, in welcher es vorgesehen war dass der Kanzler das Amt des Präsidenten bis zu Neuwahlen übernimmt. Gestützt wurde er von den ehemaligen Generälen Grievous Beograd und Neko Kafka. Ehemalig, weil das Militär kurz nach Karels Machtergreifung aufgelöst wurde, da es ihm zu gefährlich schien und seiner Nationalversammlung nicht treu war.

Toastin selbst konnte Kontrolle über das Gericht ergreifen, und hat bis auf Diskort:Hupa Blom alle Richter ihres Amtes enthoben. Hupa Blom weigerte sich jedoch seinen Beruf auszuführen, wenn die Justiz so grob behandelt wird, wodurch das Gericht effektiv aufgelöst wurde. Um einen offenen Konflikt zu vermeiden, hat Toastin seine Ansprüche auf eine Präsidentschaft jedoch niedergelegt und sich der Nationalversammlung angeschlossen. Seine beiden Generäle schimpften Toastin Verräter und arbeiteten weiterhin gegen Karel und seine Nationalversammlung.

Namentlich planten Beograd, Kafka und Rodriguez unter dem Decknamen "Konföderation zur Befreiung Diskorts" an einen Umsturz Karels. Im geheimen sollen auch Verhandlungen abgelaufen sein, deren Hauptpunkt Sinas freiwilliger Rücktritt und ein Platz für die Linken im Nationalkonvent waren. Die Verhandlungen sind aus der Öffentlichkeit unbekannten Gründen fehlgeschlagen.

Der Nationalkonvent arbeitete eifrig weiter, wobei in der ausschlagsgebenden Sitzung lediglich Karl van Bergen, sein Bruder Immanuel van Bergen und der Republik-Neuling Ichwille Sichkrieges anwesend waren und alleine solch kontroverse Änderungen wie die Umbenennung des Senats in Abgeordnetenhaus oder die Abschaffung des Präsidentenamtes, gab es schließlich einen erneuten Putsch.

Machtergreifung durch Wilhelm von Hintenburg[Bearbeiten]

Calvin von Hintenburg hatte nämlich einen verdorbenen Sprössling: Wilhelm von Hintenburg. Dieser hat sich kurzerhand an die Macht geputscht und blieb nicht mal subtil: er betitelte sich offiziell als Diktator. Der Nationalkonvent wurde aufgelöst und Ichwille Sichkrieges ist kurzerhand aus der Republik geflohen. Nachdem Karl van Bergen beinahe inhaftiert wurde, weil er die Internationale auf dem Adriansplatz gesungen hat, ist dieser auch aus der Republik geflohen.

Karel Rex Sina blieb interessanter Weise Präsident und alte Regierungsinstitutionen (Senat, Hohes Gericht, Generalstab) wurden teils zum Schein mit alten und neuen Personen besetzt. Immanuel van Bergen, welcher selbst Teil des Hintenburg-Clans war, wurde beispielweise Kanzler, während Dobex von Hintenburg zum Stabschef befördert wurde.

Im von Wilhelm Hintenburg besetzten Senat wurde das "Hintenburg-Gesetz" erlassen, dank welchem die Hintenburgs bedingungslose Immunität erhielten. Das Gesetz wurde vom Richter Deiras Sinth wiederrufen. Immerhin eine Person, welche Widerstand leistet. Sonstige Staatsbeamte schleimten sich größtenteils jedoch bei Wilhelm von Hintenburg ein, so beispielweise auch Grievous Beograd.

Gegenputsch und Ende der Revolte[Bearbeiten]

Am 13. Oktober um neun Uhr morgens ist dann ein Trupp Gardisten aus dem fernen Griechenland, angeführt von Salvator von Pfauenhaus, in Diskort eingetroffen. Salvator, welcher ein Freund Stephan Volgegards während seiner Zeit in Griechenland war, hat von diesem ein Gesuch erhalten, für einen eventuellen Krieg gegen Logonien mit einigen Gardisten auf der Insel zu erscheinen.

Als Salvator von Wilhelms Schreckensherrschaft erfahren hat, stürmte er mit seinen Trupp den Präsidentenpalast in welchem die Hintenburgs residierten. Nach einen Gemetzel einer halben Stunde, in welchem acht der griechischen Gardisten und doppelt so viele der Hintenburgischen ums Leben gekommen sind, konnten die Revolutionäre festgenommen werden. Wilhelm von Hintenburg hat in Gefangenschaft Selbstmord begangen.

Nachfolgendes Interim[Bearbeiten]

Sina, nun erneut Interimspräsident, hat Grievous Beograd und Neko Kafka aufgrund ihrer Kooperation mit Wilhelm bis auf weiteres aus dem Generalstab ausgeschlossen. Sonst wurde niemand aufgrund Kooperation bestraft, zum Teil weil keine Verbrechen von den anderen ausgingen, zum Teil weil Sina einfach nichts davon mitbekommen hat. Pfauenhaus wurde aufgrund seiner Leistungen zum Richter ernannt.

Erneut wurde ein Verfassungsrat eröffnet, dessen Leitung Sophokles von Arstotzka übernehmen sollte. In diesem wurden jedoch nicht allzu viele Beschlüsse gefasst. Karel Rex Sina hat daraufhin die Wahl des III. Senats Bekanntgegeben, eine Woche nach dieser sollte ein neuer Präsident gewählt werden, woraufhin er zurücktreten würde.

Wissenswertes[Bearbeiten]

  • Am starksten kritisiert wurden die Hintenburg-Revolte innerhalb der Nationalliberalen, welche jedoch mehr eine intellektuelle Opposition darstellte, welche nicht wirklich auf die Straßen ging um etwas zu unternehmen.