Diskort:Stephan Volgegard

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Stephan Volgegard ist einer der drei mythischen Gründungsväter der Republik Diskort, die am 1. August 2019 gegründet wurde. Weiterhin gilt er als zweiter Präsident Diskorts (der erste war Adrian Konradauer) und als Gründer der Sozialdemokratischen Volksfront (SVF).

Wirken[Bearbeiten]

Vor der Republiksgründung[Bearbeiten]

Im fernen Griechenland wirkte Volgegard im Namen der levantinischen Königin Midonia alls Kolonialherr und hat unteranderem eine Insel von umnachteten Möchtegern-Psionen erobert, wenngleich mithilfe eines anderen, viel Gnadenloseren Fürsten. Zu dieser Zeit trat er auch mit seinen zukünftigen Parteigenossen Woodgrain Gerbil und Nationalliberalen-Chef Ronald Pawner in Kontakt.

Eventuell entschloss er sich, Griechenland zu verlassen und zog weiter in den Osten, über Länder von ungebildeten Barbaren und zwielichte Wesen, die mit Ziegen schlafen hinweg, und machte Halt in einem Land von ungebildeten Gaunern und Wesen, die mit Katzen schlafen. Von den dortigen Einheimischen gab es gemischte Reaktionen auf Volgegards auftreten, einige wollten ihm eins Auswischen, die anderen wollten ihn zum Bundeskanzler wählen.

Volgegard ließ sich in den dortigen Ländereien nieder, arbeitete im Dienst vom dortigen pädophilen Nazi-Kaiser und lernte einige andere Parteigenossen kennen, darunter Thronfolger Yui B. von Was-Weiß-Ich. Als Günstling des Kaisers erhielt er mächtig Macht, das war Volgegard aber auf Dauer zu langweilig und er organisierte einen Kommunistischen Staatsputsch. Der flog wegen eines Verräters auf, Volgegard wurde aus dem Kaisertum verbannt. Er konnte mit seinem Charisma um Entbannung plädieren, ist erneut zum Günstling des Kaisers aufgestiegen, und hat diesen dann schlussendlich freiwillig verlassen um neue Länder zu erkunden.

Mit einem Boot zog er dann weiter, und traf in ferneren Ländern erneut auf seinen alten Freund Ronald Pawner und den legendären Adrian Konradauer.

Gründung der Republik[Bearbeiten]

Zu diesem Zeitpunkt sei erwähnt, dass Pawner, Konradauer und Volgegard ein schlechteres Trio nicht hätten sein können. Pawner ist ein Liberaler, der vor allem an die Wirtschaft glaubt. Konradauer ein Christdemokrat, der immer vorher in der Bibel prüft ob sich seine Entscheidungen mit den judäo-christlichen Werten vereinbaren lassen, und Volgegard ist ein Sozi.

Konradauer hatte die Idee, durch den Pazifik zu segeln um verrückte Ureinwohner zum wahren Glauben zu bringen, den an Jesus Christus. Volgegard hatte dieselbe Idee, nur mit Wladimir Lenin anstelle von Jesus Christus. Und Pawner wollte mitmachen, weil er vielleicht sowohl metaphorisch als auch wörtlich eine Goldgrube finden könnte.

So segelten die drei los, und fanden dann schließlich auch eine Insel. Und Konradauer sah, dass sie gut war. Und sie fanden eine Palme mit Kokosnüssen, und Pawner wollte sie seinen Privatbesitz nennen. Volgegard war dagegen, aber Christdemokraten sind auch wirtschaftsliberal, man wird sich also denken können, wie es ausgegangen ist.

Am Abend debattierten die drei über Gott und die Welt, aber vor allem über Gott. Volgegard fühlte sich richtig gut, da er Konradauer für die Entscheidung am Mittag so richtig eins auswischen konnte, und Pawner der edgy Atheist argumentierte gegen Konradauer, weils ihm Spaß macht.

Konradauer hats nicht mehr ausgehalten, er schrieb in der Nacht sein Testament mitsamt einer Verfassung für die Inselrepublik in den Sand, nahm das Boot, machte sich auf ins offene Meer und wurde nie wieder gesehen. Volgegard war am nächsten Tag zutiefst erschüttert. Er konvertierte kurzum zum Christentum (Jesus war ja auch ein Sozi), und ernannte sich selbst auf demokratischer Basis (er war ja mit Pawner einziger Einwohner) zum zweiten Präsidenten der Republik.

Interimspräsident[Bearbeiten]

Nach einer drei-tägigen Trauerphase. Jesus ist ja auch erst am dritten Tag auferstanden, wobei Jesus hier eine Metapher für die Wiedergeburt Konradauers durch die Geburt der Republik ist, fing Volgegard an seine Arbeit als Präsident zu verrichten. Am dritten Tag fing Volgegard also an, seine Verbindungen aus alten Zeiten in Griechenland und im Katzenreich zu nutzen. Er schrieb Briefe an zahlreiche alte Genossen und Kollegen, darunter von den wichtigeren Persönlichkeiten der Republik Martynas Mažvydas, Woodgrain Gerbil, Marc Toastin, Carlos Trapezos, Karl van Bergen und Deiras Sinth, aber auch einige andere. Da die Briefe natürlich Zeit brauchten, erschienen die ersten Neuankömmlinge erst zwei Tage später. In dieser Zeit kümmerte sich Volgegard um den Aufbau der Republik.

Selbst gründete Volgegard die Sozialdemokraten, und übersah danach die Gründung der Nationalliberalen, Plutokraten und Sozialnationalisten, allesamt erfolgt von nur einer Person, um schneller eine Parteienlandschaft zu etablieren. Damals gab es noch ein stärkeres Gefälle nach rechts als heutzutage. Die Gründung der Mückenpartei, die ebenfalls von Volgegard amtlich gemacht wurde, erfolgte technisch gesehen gegen geltendes Recht, da nicht sämtliche Mitglieder der Partei schon eine Woche lang Staatsbürger waren.

Nach der Grundsteinlegung durch Carlos Trapezos errichtete Volgegard auch das Staatsmuseum und Archiv, genau hinter jenem Sandstrand in den Konradauer damals die Verfassung geschrieben hat. Auch schrieb er in ferneren Ländern öffentliche Gesuche, gerichtet nicht an spezielle Staatsmänner sondern ans normale Volke, wodurch die Republik reichlich Bevölkerungswachstum erhielt.

Im Zuge vom rapiden Wachstum der Rechtsradikalen Sozialnationalisten führte Volgegard auch ein erweitertes Einbürgerungsgesetz ein, um zu verhindern, dass die Republik von äußeren Feinden überrannt wird. Gegen die Sozialnationalisten veranlasste er desweiteren Untersuchungen, die von Richterin Twitchy später durchgeführt wurden, sowie dann schlußendlich auch die Revision des Parteiputsches.

Nachdem er alleine die ersten Parlamentswahlen organisiert hat, gab Volgegard einen großen Teil seiner politischen Macht an eben diesen ab, und dachte er könne sich darauf erstmal zur Ruhe setzen. Falsch gedacht, aber was solls.

I. Senatslegislatur[Bearbeiten]

Allgemein[Bearbeiten]

Das erste Zusammenkommen des Senats war das reinste Chaos. Um im Haus Ordnung zu schaffen, hat er Diskort:Anno Frank zum Ältestenkanzler gemacht, da er am längsten Bürger der Insel war. Er hat sich jedoch nicht sonderlich um die Sitzung gekümmert, weshalb es an Volgegard hängen blieb, die Wahl eines Kanzlers zu organisieren. Mit ein paar Drohungen, der Senat würde aufgelöst werden wenn nicht bald ein Kanzler gewählt wird, hats dann geklappt. Von da an übernahm der frisch gewählte Revolutionär Marc Toastin das Amt und brüllte die einzelnen Abgeordneten so richtig an. Aber SO RICHTIG.

Gemeinsam mit Calvin von Hintenburg hat Volgegard den ersten Entwurf für ein Republikanisches Militär, das sog. Schutzbrigade (Allgemeines Republikanisches Militär für Eingriffe und Einigkeitswahrung), ausgearbeitet, der Rechtsvorgänger der heutigen Schutzbrigade. Nachdem der Entwurf vom Senat verabschiedet wurde. hat er von Hintenburg weiterhin zum ersten Erzmarschall der Republik ernannt. Die Fehler entsprechender Entwürfe wurden innerhalb der Generalstabsaffäre deutlich, in welcher Volgegard als Staatsanwalt fungierte, weshalb es in der folgenden Legislatur durch den alten Veteran General Grievous Beograd und den ambitionierten Reformpolitiker Sophokles von Homberg zu weitgehenden Änderungen kam.

Zuletzt konnte Volgegard in der Legislaturperiode große Erfolge durch die Diplomatische Wiedervereinigung mit Logonien erzielen. Das Heimkehrdekret, welches von Volgegard eigenständig ausgearbeitet wurde, konnte vom Senat als gerechter Einigungsvertrag akzeptiert werden und der Präsident Logoniens, Rudolf Logano, wurde durch Volgegard ausgezeichnetes Diplomatie-Verständnis überzeugt.

Ernennung von Richtern[Bearbeiten]

Als Interimspräsident hat Volgegard damals schon Twitchy Salesch und Ronald Pawner zu Präsidialrichtern ernannt, beide aber nach wenigen Tagen wegen Untätigkeit ihres Amtes enthoben. Salesch hat ihr Amt nach einigen Tagen dann erneut erhalten, Pawner aufgrund mehrerer Unhöflichkeiten gegenüber dem Präsidenten wiederrum nicht. An seiner Stelle wurde der legendäre Westerinsel-Kaiser Woodgrain Gerbil aufgrund seiner unglaublichen Geilheit und Kompetenz zum Richter.

Nach Twitchy Salesch' Rücktritt hat Stephan Volgegard in einen kurzen Anfall der Altersdemenz (im Alter von u20) Calvin von Hintenburg, Hauptangeklagten der Generalstabsaffäre, zum neuen Präsidialrichter ernannt. Als der Senat eine Amtsenthebung Calvins beantragte, ist dieser dann schließlich zurückgetreten.

II. Senatslegislatur[Bearbeiten]

Neben der Durchsetzung von einigen Formalien war Stephan Volgegards größter Eingriff in die Geschäfte des Zweiten Senats das vorschlagen einer leichten Änderung des Schutzbrigadengesetzes. Die beiden Sozialdemokraten Karl van Bergen und Sophokles von Homberg hatten einen Streit, weil van Bergen den Gesetzestext so geändert hat, dass der Kanzler den Stabschef nominiert und nicht der Generalstab. Um diesen Streit ein Ende zu setzen, hat Volgegard eben jenen Punkt zur Abstimmung gestellt: soll der Generalstab anstelle des Kanzlers den Stabschef nominieren?

Der Kanzler Marc Toastin sah hierin einen Eingriff in die parlamentarischen Kontrollmechanismen und weiterhin sogar den Versuch Volgegards, eine Militärdiktatur zu errichten. Der Stabschef, so Toastin, fungiere als Kontrollgremium gegenüber dem Generalstab und müsse daher vom Kanzler erwählt werden, und nicht vom Generalstab selbst. Hierbei hat er nicht beachtet, dass der Generalstab dem Senat so oder so untergeordnet ist. Einige Zeit lang bestand die Gefahr, dass Toastin eine Art USVF (Unabhängige SVF) gründet und versuchen würde, Volgegard zu stürzen. Volgegard selbst soll auch geplant haben, Toastin als Kanzler seines Amtes zu entfernen, worin Karel Rex Sina ihm unterstützt hätte.

Der Streit legte sich jedoch schlußendlich und die beiden waren wieder Genossen. Weitere nennenswerte Eingriffe Volgegards in die Politik gab es vor Beginn der Hintenburg-Revolte keine.

Hintenburg-Revolte und Tod[Bearbeiten]

Mit Beginn der Hintenburg-Revolte versuchte Vizekanzler Richard Returns, durch den Senat die Einführung einer Diktatur zu bewerkstelligen. Auch einige andere Senatoren um Sophokles von Homberg verfolgten den Umsturz der Republik, Karl van Bergen wollte eine Räterepublik ausrufen. Volgegard hat den Senat auf eigene Faust aufgelöst und plante, eine Notfallssitzung bestehend aus dem Kanzler Toastin, dem Generalstab und dem Hohen Gericht einzuberufen. Die Auflösung des Senats war klar und deutlich als Verfassungswidrig und es lässt sich darüber streiten, dass sie die Revolte nicht gelindert, sondern eher verschlimmert hat. Schließlich konnte dennoch ein Burgfrieden mit den Revolutionären geschlossen werden, am Folgetag sollten Verhandlungen stattfinden.

Die Forderungen der Revolutionären wurden von Volgegard abgelehnt. Das Amt des Präsidenten sollte abgeschafft und an seiner Stelle ein Rat mit Religiösen Oberhäuptern und Parteivorsitzenden bestimmt werden. Der Vorschlag wurde als Einschränkung der säkularen Ordnung abgelehnt. Es kam darauf hin zur Schießerei, nach welcher Volgegard an einer tödlichen Wunde am Herz verstorben ist. Sein Leichnam wurde von Calvin von Hintenburg bestattet, welcher sich daraufhin selbst umgebracht hat.

Chronik[Bearbeiten]

Ämter[Bearbeiten]

Vorgänger
Adrian Konradauer
II. Präsident der Freien Republik Diskort
Vom 01. August bis zum 11. Oktober 2019
Nachfolger
Karel Rex Sina


Vorgänger
Amt eingeführt
I. Vorsitzender der Sozialdemokraten
Vom 01. August bis zum 11. Oktober 2019
Nachfolger
Karl van Bergen