Spielekult

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Das Auge R1-P4s und die Unterschrift Erpelfunds

Der Spielekult (welcher nicht direkt was mit Pianos zu tun hat), von seinen Anhängern als Glaube des Rollenspiels oder kurz RPianer-tum bezeichnet, war der Nationalkult des Sultanats zu Konstantinerpel und ist es immernoch in seinem Nachfolgerstaat und in Marpokko. Eingeführt wurde er vom Sultan Erpelfund nachdem er den Osmanischen Sultan aus Konstantinopel vertrieb.

Eingeführt wurde der Kult vom Gründer des Erpelsultanats, Erpelfund, weil er unbedingt eine eigene Religion haben wollte. Und was soll es sein... hmmmm... Verträge unterschreibt Erpelfund immer mit RP, dann kann man die Religion ja Rpianertum nennen, und den Gott R1-P4, fertig. Und am Ende den Leuten verkaufen, dass es für Rollenspiel steht, damits nicht so narzisstich wirkt.

Mit der Verdrängung des Erpelreiches auf ein Zipfelchen in Nordzypern verschwand auch der Einfluss des RP-Kultes, wenn alle nur dazu gezwungen werden, die Religion auszuüben, kein Wunder. Erst in den 1860er und 70ern entschloss man sich auf dem marpokkanischen Hofstaat, den Spielekult als Nationalreligion aufzunehmen, um gegen midonische und dänische Kolonisten anzukommen.

Die Glaubensinhalte basieren vor allem auf mündliche Überlieferungen von Erpelfund selbst und seinen direkten Umfeld, und später die Kommentare irgendwelcher neun mal klugen Theologen.

Im folgenden werden die einzelnen Glaubensinhalte und die Entstehungsgeschichte von diesen erläutert.

Glaubensinhalt[Bearbeiten]

R1-P4 als Hauptgott[Bearbeiten]

Erstmal als kurze Zusammenfassung der Geschichte: der fadenscheinige Erpelfund, welcher, nachdem er aus Rimmigus Kolonie verbannt wurde und auch Legoanien untergegangen ist, hatte nun all seinen relevanten Landbesitz verloren, so steht es geschrieben in der heiligen Schrift. 1787 ist das Jahr, Erpelfund reist zur hohen Pforte, der osmanischen Regierung, und macht das, was er am besten kann: er schreit Leuten, die viel besser und wichtiger sind als er, ins Ohr, größtenteils zum Spaß, aber auch damit er bekommt was er will.

Was will er? Land. Und zwar auf der Krim, weil das Land dort ist fruchtbar, nicht allzu stark bewohnt, und wichtig für den Welthandel. Und das bekommt er auch. Er holt einige seiner Kumpels aus der Niederlande herbei, größtenteils Geschwister und Cousins, Garm A. Don zum Beispiel, ein paar Ninjakrieger frisch importiert aus Japan, und ein paar alte Kumpels aus den alten Reichen, wie zum Beispiel den Pfauenhaus.

Das heißt, bis dann irgendwann Russland die Krim zurück erobert hat, 1792 war das. Und weil die neuen Herrscher weiß Gott nicht wussten, warum dort so ein Niederländer ist der keine Ahnung von Staatsgeschäften hat und mit den tartarischen Häuptlingsfrauen rumhu...epft, haben die Russkis ihn enteignet. Also zieht Erpelfund wieder zurück zur hohen Pforte, dieses Mal mit einer genuesischen Flotte, beladen mit tatarischen Kriegern und seinen niederländischen Kumpels. Und er hat einen Krieg getartet, welcher später von den Franzosen auch unterstützt wurde, die hatten ja momentan ihre eigene Revolution. Mittelfristig hält Erpelfund zumindest Konstantinopel, und benennt es in Konstantinerpel um.

Weil er irgendwie das Staatgeschäft schmeißen muss, hat er sich eine Religion ausgedacht, den RP-Kult, Rollenspiel-Kult. Denn der Ratsherr Pfauenhaus, ein alter Kindheitsfreund von Erpelfund, hat ja auch ständig irgendwelche Spiele veranstaltet. Damit kommen wir nun zum Hauptpunkt des Kultes: den Glaube an den Spielegott R. I. P. IV. (R.1.P.4, das r soll nach späterer Interpretation des Erpelfunds aufgrund der anti-monarchistschen Revolutionen für Rot stehen, das P für Populus also Volk.)

Konzeptzeichnung aus Pfauenhaus' Memoiren:
1 - Mystischer Vooodooo-Kristallmotor (mit acht o)
2 - Beweglicher Arm zum Erwidern des römischen Grußes
3 - Mikro-Lautsprecheranlage, die es damals nicht gab und viel zu klein ist
4 - Augen, welche während der Präsentation rot gebrannt haben sollen

Dieser Gott - so Erpelfund - käme aus einer anderen Welt zu uns, um uns von schlechten Gedanken abzubringen. Und da er nicht alles alleine kann, bräuchte er Erpelfund als Vertreter auf Erden. So viel zum allmächtigen Gott. Hierfür hatte Erpelfund auch eine abenteuerliche Konstruktion angefertigt: einen kleinen hölzernen Roboter, der ab und an von R.I.P.IV. "besessen" wurde und dann verkündigungen machte. Denn er hatte als Gott die oberste Macht im Staat.

Wie der Roboter funktioniert, ist bis heute unbekannt, da das Exemplar nach der großen Erpelstaatskrise 1799 nicht mehr benutzt wurde und im Alouis-Aufstand 1813 vernichtet wurde. In seinen Memoiren behauptet der sonst so kluge, gutaussehende Pfauenhaus, dass durch den Roboter tatsächlich Gott zu ihm sprach, was ein hirngespinst ist. Was wirklich hinter dieser Pseudomagie steckt? Möglicherweise hat Erpelfund seine Verlobte, die Perserin Yasamana Tsilnoitan, unterm Tisch versteckt. Wer weiß.

Illuminaten[Bearbeiten]

Was man über den Ratsherrn Pfauenhaus wissen sollte ist, dass er oftmals Panikattacken und Anfälle hatte (welche später zur Endphase der Zeit der Wirren führen würden). Besondere Furcht hatte er vor den Illuminaten, von denen er glaubte, dass sie das Weltgeschehen beeinflussten. Deswegen hat er von Erpelfund die Gründung eines Geheimdienstes gefordert, um Illuminaten auszuschalten. Obwohl wegen des Bürgerkrieges gegen die Osmanen unter starkem Ressourcenmangel, stimmte Erpelfund dem Vorschlag von Pfauenhaus zu.

Zusammen mit der ungarischen Adligen Senbon Miku (ihr echter Name ist unbekannt) wurden hunderte von Staatsbeamten vors Kriegstribunal geschickt und hingerichtet. Alles nur des Erpelfunds Schuld. Pfauenhaus kann ja nichts für seine Paranoia. Wirklich.

Erpelfund begründete diese Wahnattacken ja sogar zum Teil durch Behauptungen, die Illuminaten verehren ein allsehendes Auge, welches der böse Zwillingsbruder von R.IV.P.I. sei. Oder so. Aus Jux hat später der Feldherr Gratianus der Musel, ein albanischer Vasall der Osmanen der sich auf die Seite Erpelfunds stellte, behauptet, er sei Illuminat, um Pfauenhaus vor ihm Angstattacken haben zu lassen. Später stilisierte er sich sogar zum Gott der Illuminaten hoch, aber da kaufte es ihm schon niemand mehr ab.

Bis heute werden die Illuminaten im Spielekult als Teufelsbrut angesehen, und die Freimaurer welche als Teilorden der Illuminaten gelten sind in Marpokko verboten, auf Freimaurerei ist die öffentliche Hinrichtung ausgehängt.

Spiele[Bearbeiten]

Gemälde von Svebastian, oben R1-P4, unten Erpelfund

Kommen wir nun endlich zum Hauptpunkt: den Spielen. Nicht umsonst heißt die ganze Religion Spielekult, oder? Nicht umsonst ist ihr Gott ein Spielegott? Und schließlich ist auch der rpianische Gruß, "Sieg RP!", ein Wunsch, im Spiel zu siegen (bzw. dass Erpelfund siegen soll).

Vor der großen Erpelstaatskrise 1799 gab es auf den Marktplätzen von Konstantinerpel Bildmaler-Wettbewerbe. Pfauenhaus, der relevanteste der Teilnehmer, hat sie verloren. Allesamt. Gegen den "Magister Helios", von welchem außer dem lateinischen Codenamen und einen kurzen Brief an Pfauenhaus aus der Zeit sonst nichts bekannt ist. Gegen einen no-name verloren im Malen. So ein Looser. Später gab es weitere Malwettbewerbe zwischen Hutrad Hodolf, Erpelfund und Pfauenhaus, in welchen sie ihre Gemälde gegenseitig verschlimmbessert haben.

Besonders groß waren auch die zahlreichen Hochzeiten. Die erste, welche jedoch in Ungarn abgehalten wurde, nicht im Erpelsultanat, war zwischen Midonia und Pfauenhaus und ein großes Spektakel, Gäste aus allen Ländern sind erscheinen um Erpelfund zu beleidigen und dem Ehepaar welches sich nun Ungarn unter den Nagel gerissen hat zu gratulieren. Darauf folgten weitere Hochzeiten zwischen Pfauenhaus und der britischen Balsaleafy, Pfauenhaus und einem dubiosen Assassinenmädchen welches ihn vermutlich umbringen plante... wo waren wir eigentlich?

Naja, nicht bang werden, der Sexualkontakt ist ja auch nur ein Lustspiel in fünf Aufzügen oder bisschen mehr oder weniger, je nachdem (Pfauenhaus hatte insgesamt bloß vier amtliche Ehen). Deswegen ist Prostitution im Erpelsultanat ja auch erlaubt und der Erpelfund selbst besaß ein Prostitutionsgeschäft mit regelmäßig mehr als zweitausend Besuchern. Von seinen Eskapaden mit Yasamana und seines Sohnes Eskapaden mit der legoanischen Prinzessin Harumi ganz zu schweigen... aber darüber an anderer Stelle was.

Liebe ist sowieso langweilig. Wisst ihr, was nicht langweilig ist? Blut. Und Hinrichtungen. Öffentlich. Wurden regelmäßig veranstaltet in der Nation und auch als Spiele gesehen, mit vielen Zuschauern und Einladungen an verschiedenste Majestäten. Am berühmtesten sind wohl die Hinrichtungen vom Großräuber Testicus und vom Revolutionär Alouis Hutradons, weil sie beide gescheitert sind und in ersterer Pfauenhaus seine Frau Midonia verraten hat. Spiel kommt ja auch eigentlich vom altgermanischen Spill, was eine Doppelbedeutung hatte: einerseits die heutige, anderseits das vergießen von Blut, was ja im englischen noch unter "(to) spill" - verschütteln erhalten ist.

Daher kommt auch die Alternativbezeichnung als "Roter Fürst" und "rot maskierter Lügenlord" für Erpelfund oder "Rotspieler" für die Gläubigen, vom rot des Blutes. Und von Erpelfunds roter Maskierung wahrscheinlich auch. Aber das mit dem Blut hört sich cooler an.

Und haben die nicht auch irgendwie Recht, mit dem Leben als Spiel? Vielleicht ist all dies, worüber hier geschrieben wird, gar nicht Wirklichkeit und so große Staatsmänner wie Pfauenhaus, der alte Vararossa, Woodgrain Gerbil, der Steinlord, alles nichts als einzelne Zeilen in so einem Rollenspiel-Wiki von ein paar gehirnamputierten Pennern mit zu viel Zeit?

Selten so einen realitätsfernen bullshit gehört. Zum nächsten Punkt.

Yasamana-Verehrung[Bearbeiten]

Yasamana.png

In der Endphase des Erpelreiches als Großmacht hat Erpelfund seine geliebte Yasamana geehelicht, unter großer Zeremonie, an der aber außer den Ganoven Testicus und Mafiósos nur Pfauenhaus und Klappstantin teilgenommen haben. Geldverschwendung. Und seitdem verehrt er Sie wie eine Nebengöttin, wirft ihr mit Ämtern im Staatswesen hinterher und, und, und... Einer der Gründe für den zweiten Midonischen Aufstand. Und das lustige an der Sache: sie wird heute noch von den Rpianern als eine Art Fruchtbarkeitsheilige verehrt. Mit Gerede von Arschgrabsern, und die Ikonenen und... nein, wir reden nicht weiter darüber.

Holznachten[Bearbeiten]

Im letzten Jahr vor dem zweiten Midonenaufstand, heißt 1814, hat Erpelfund das Holznachtsfest eingeführt, als pseudo-religiösen Feiertag das Holznachtsfest eingeführt am Sonntag nach Sankt-Nikolaus. Ist auch immer genial, einen Festtag von einer anderen Religion abhängig zu machen. Der Grund? Ein Holzspielehändler habe sich beschwert, dass die Kinder heutzutage nicht mehr genug Holzspiele kaufen. Also hat der Lügenlord das Internet an dem Tag abgestellt, damit die Kinder wieder mit Spielzeug spielen, und den Strom gleich mit dazu damit Konsolen auch nicht funktionieren. Und wenn wer doch an einer Konsole mit Akku erwischt wurde, dann klopfte die Stasi an.

Ihr wollt mir sagen, damals gab es weder Stasi noch Internet oder Konsolen? Glaubt ihr etwa, die Geschichte von Heinrich dem Holzklopfer von den Midonen, die das Holznachtsfest kopiert haben, ist realistischer als die der Roten? Na gut, ein Midon ist auch generell vertrauenswürdiger und kein notgeiler Lustbengel aber...

Die wichtigste Holznachtstradition zu der Zeit war das Holznachtsfeuer. Holz generell hat eine besondere Position im Glauben, da dieses Roboter-Konstrukt welches von R.I.P.IV. benutzt wurde um sich zu offenbaren aus Holz bestand. Der Holznachtsmann wurde von Pfauenhaus erfunden, ist somit ein midonisches Symbol und wird dementsprechend nicht hier, sondern an anderer Stelle behandelt. Erwähnenswert ist, dass auch der Holznachtsmann mit seiner Liebe diese Spiele-Einstellung teilt... also ähm ja.

Einführung von Polytheismus und weitere Traditionen[Bearbeiten]

Ähnlich wie Holznachten und die Yasamana-Verehrung ist ein weiteres Element, welches in den letzten bzw. im letzten Jahr der unbezweifelten Erpelfunds-Herrschaft eingeführt wurde der Polytheismus. Einer der Gründe dafür ist Prokurator Jänner Jensens Drang zum Satanismus und verschiedenen Naturreligionen, bisschen Okkultismus und Esoterik evtl. auch noch, wobei die Esoteriktante immernoch Pfauenhaus' Adoptivtochter mit Midonia ist.

Aufgrund Erpelfunds Bekanntschaft mit vielen Trölmern wie Hutrad Hodolf werden im Spielekult natürlich die trölmischen Propheten verehrt (Dieter Bohlen, Donald Trump, Marcell d'Avis, etc.) Jänner Jens hat neben dem klassischen Spielegott R1-P4 auch Luzifer eingeführt (auf Basis einer Volkslegende vom Satansbraten, welche später in Marpokko benutzt wurde um das Essen von Schweinefleisch zu verbieten, wegen den muslimischen Konvertiten).

Luzifers Gegenstück jedoch ist nicht R.I.P.IV. (der ist ja als Spielegott, und ein Spiel kann sowohl von guten als auch vom bösen gespielt werden, also ist er neutral), sondern Luziell, oder wie Alouis Hutradons sie liebevoll bezeichnet "diese Hure die mich in Rom 2017 hintergangen hat um den englischen Lord zu versiegeln". Was damit gemeint ist? Niemand weiß es. Alouis Hutradons lebte schließlich nicht bis 2017, er starb 1851, paar Jahre nach den 48ern während derer er mehrere Herzinfarkte hatte. Vermutlich weil er Freimaurer genauso wenig mag wie Pfauenhaus.

Weiterhin gab es noch die Fruchtbarkeitsgötting Gaia/Mutter Natur, welche von R.I.P.IV. wohl... vernascht wurde. Daneben gab es noch paar andere Götter wie den Vater Tod, Azatoth und Luppiter, einige von ihnen hatten Kolonien auf anderen Planeten (Luzifer auf Venus, Luppiter auf Juppiter... oho), diese sind z.T. aus der Trölmischen Mythologie entnommen, z.T. gingen sie in die midonische ein, das heißt sie werden hier nicht weiter behandelt.

Dies ist die traditionelle polytheistische Auslegung, in diversen okkulten Gruppen werden Götter aus anderen Mythen und Religionen übernommen, wie der Buddha, Christoff, Kurt Schwitters und andere, dies geschah zum Teil als Erpelfund verzweifelt wurde. Diese Fakten halfen in der Tat auch bei der Konversion Marpokkos zum Rpianertum, wurden aber ansonsten nur von irgendwelchen dubiosen kinderfressenden Okkultisten benutzt. Also die Weltelite. Warte. Verdammt!

Einfluss auf die Midonische Religion[Bearbeiten]

folgt wenn Artikel zum Midonismus ausgearbeitet wurde

Weitere Bezeichnungen für den Kult[Bearbeiten]

  • RaPists
  • ERPeltum
  • RaPPer
  • RaPer
  • RotsPiele