Terevaca-Ruinen

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Die Terevaca-Ruinen fungieren als so ziemlich größter Touristenmagnet der Kaisertum der Westerinsel. Dabei handelt es sich um ein menschengemachtes Tunnelsystem, das nahezu ein Drittel der gesamten Insellandfläche wie ein kolossaler Ameisenbau unterkellert und dessen Zentrum unterhalb des inaktiven Vulkans Mons Terevaca liegt. Die wohl größte Bekanntheit erlangten diese Katakomben durch den dort ansässigen massenhaften Anbau von Cannabis, der im mehr oder weniger medizinischen Sinne dort zu einem halbwegs moderaten Preis von Touristen konsumiert werden kann. Jährlich werden in den Terevaca-Ruinen rund 70 Tonnen Hanf geerntet.

Bescheidene Anfänge[Bearbeiten]

Bis 1969 befand sich nördlich der Hauptstadt der Westerinsel, Occidentia, eine kleine Höhle von etwa zwölf Metern Tiefe, in welcher sich neben hungernden Schwittertümlern, die sich - ähnlich wie Katzen - einen ruhigen Ort zum Sterben suchten auch für diese Zeit übliche Hippies zum Rauchen fragwürdiger Substanzen trafen. Zu damaliger Zeit war der Konsum von Rauschmitteln auf der Westerinsel strikt untersagt und diese Leute mi
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Der Eingang zur Kammer des Rausches.
t den bunten Klamotten und lustigen Haaren mussten ihrer Begeisterung für beflügelnde Botanik im Verborgenen frönen. Es kamen immer mehr Hippies (vorzugsweise zugezogene aus den Niederlanden, wie z.B. Mouth & MacNeal)  und so entwickelte sich die kleine Höhle zu einer Art zugekifften Bienenstock. Der Kifferqueen, genannt Joppis Janlin (nicht zu verwechseln mit Janis Joplin, die eher von anderen Substanzen angetan war), wuchsen lustige Antennen aus dem Kopf und sie animierte durch tollwütige Tänze und fantastische Pheromone ihre Artgenossen zur Ausweitung ihrer kleinen zugequalmten Heimat. Innerhalb von fünf Jahren unterkellerten die Hippies, getrieben von den pseudotelepathischen Fähigkeiten ihrer Königin den ganzen Nordwesten der Insel. Oftmals verliefen sie sich dabei in ihrem eigenen Tunnelsystem und verendeten eines qualvollen und sehr highen Hungertodes. Bis heute findet man glücklich grinsende Skelette in den Ruinen, die regelmäßig aus den unerforschten Teilen der Katakomben geborgen werden. Im Tunnelsystem der Hippies fanden ungezügelte Handlungen eine Heimat und sie konnten sich ihrem in Kommunen organisierten Lebensstil fernab der restlichen Zivilisation hingeben. Als sie jedoch eine ausgeprägte Intoleranz für Sonnenlicht entwickelten, erkannten die Hippies aber, dass sie ihren geheimen Marihuana-Anbau an der Oberfläche nicht mehr lange betreiben konnten und so stürmten Mitte der 70er Tausende von ihnen die Baumärkte in der Frederikenstadt, um sich UV-Lampen und sonstige Utensilien für das Aufziehen von Pflanzen abseits den Sonnenlichts zu beschaffen. Gerüchten zufolge fand der Siegeszug des weltbekannten Holland-Döners zu dieser Zeit ganz zufällig seinen Anfang.

Kommerz[Bearbeiten]

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Karte des bisher erforschten Ruinenteils
Anno 1978 stieß die damals 13-jährige thüringische Diskuswurf-Novizin Heike Drechsler auf den Höhleneingang, als sie mit ihren Eltern auf der Westerinsel Urlaub machte. Aufgrund der leicht betäubenden Dämpfe, die der Höhle entstiegen, eierte sie etwas benommen zu ihren Eltern zurück, die ihr zu diesem ominösen Höhleneingang folgten. Heike hätte schwören können, ein paar leicht rötlicher Augen in der Höhle gesehen zu haben. Daraufhin ging die Familie Drechsler sofort zur Polizei. Zwei Wochen später wurde eine Höhlenrazzia unternommen, die Hippies wurden - wie üblich für die Westerinsel - mit einer Kanone nach Südamerika geschossen und die Cannabisplantagen wurden verstaatlicht, da Kaiser Gustav der Jüngere ein lukratives Geschäft darin erkannte. Seither pilgern Stonies aus aller Welt zu den Ruinen, um sich hochreines Cannabis zu besorgen. Heute ist der vordere Teil der Ruinen ein Museum für Naturheilkunde.