Adelsrepublik Midnäa: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Midnaea-Staat|title1 = Adelsrepublik Midnäa|image1 = Flagge midnaea.png|caption1 = "Auferstanden aus der Asche mögen wir erneut Ihr dienen"|nationalhymne = Phönixlied|hauptstadt = Jung-Mydzantium|amtssprache = Midnäisch|staatsform = Aristokratische Republik|regierungsform = Konstitutionell|staatsoberhaupt = Kaiserin Midonia (formell)|regierungschef = Triumvirat (bestehend momentan aus W. Gerbil, K. Klappstantin und S. Volgegard)|wirtschaftsordnung = Merkantilismus|währung = 1 Midukat = 10 Midekaden|image2 = Midnaea.png|region = Levant, Midosten}}Die '''Adelsrepublik Midnäa''' ist ein weitestgehend souveräner Staat unter Schirmherrschaft des Göttlichen [[Drei-Reich-Kaisertum]]s Midonias. Es ist dem östlichen Kaiserreich zuzordnen und somit Teil des graeco-midonischen Kulturraums. Hierbei steht die Adelsrepublik unter mydzantinischer Lehnshoheit, leistet also ans [[Mydzantinisches Reich|Mydzantinische Reich]] Abgaben.
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}}Die '''Adelsrepublik Midnäa''' ist ein weitestgehend souveräner Staat unter Schirmherrschaft des Göttlichen [[Drei-Reich-Kaisertum]]s Midonias. Es ist dem östlichen Kaiserreich zuzordnen und somit Teil des graeco-midonischen Kulturraums. Hierbei steht die Adelsrepublik unter mydzantinischer Lehnshoheit, leistet also ans [[Mydzantinisches Reich|Mydzantinische Reich]] Abgaben.
  
 
Im Mittelmeer ist Midnäa ein wichtiges Handelszentrum. Gelegen am Knotenpunkt zwischen Afrika, Asien und Europa ist Midnäa für Händler aus dem Nahen Osten, Italien und sogar weiter im Norden für Händler der Hanse von hoher Wichtigkeit. Durch seine große Handelsmarine, geschützt vor Räubern durch die größte mediterrane Galeeren-Flotte nebst der vom Mydzantinischen Reich selbst, gelten Midnäische Exporte als die verlässlichsten weit und breit. Durch diese Faktoren kann es sich seinen Wohlstand sichern und ist die reichste Provinz im Östlichen Reich.
 
Im Mittelmeer ist Midnäa ein wichtiges Handelszentrum. Gelegen am Knotenpunkt zwischen Afrika, Asien und Europa ist Midnäa für Händler aus dem Nahen Osten, Italien und sogar weiter im Norden für Händler der Hanse von hoher Wichtigkeit. Durch seine große Handelsmarine, geschützt vor Räubern durch die größte mediterrane Galeeren-Flotte nebst der vom Mydzantinischen Reich selbst, gelten Midnäische Exporte als die verlässlichsten weit und breit. Durch diese Faktoren kann es sich seinen Wohlstand sichern und ist die reichste Provinz im Östlichen Reich.
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===Landnahme im Levant===
 
===Landnahme im Levant===
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Noch einmal resümiert: das mydzantinische Reich kämpft mit Dekadenzerscheinungen, weshalb die sechs Herren und die eine oben genannte Dame, welche in der Freien Republik aufeinander gestoßen sind, beim mydzantinischen Diktator Justinian um Erlaubnis bitten, den Midosten, den Levant zu besiedeln. Nun war damals wie heute der Levant ein instabiler Ort. Sehr instabil. Mit dem Kollabs des Osmanischen Reiches erst durch die Erpel-Revolte, und dann wiederrum durch den zweiten Midonias-Aufstand (der erste resultierte ja in Midonias Exil) hat sich in der Gegend ein Machtvakuum gebildet, welches durch Napoleons Ägyptenfeldzug nur unzulässig gefüllt wurde.
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Napoleon hat Ägypten, wie wir alle wissen, verloren, aber das Osmanische Reich konnte Ägypten nicht wieder aufnehmen, war es doch damit beschäftigt revoltierende Prätendenten zu bekämpfen. Auch der Rote Sultan selbst hatte nicht die nötigen Ressourcen Ägypten zu beanspruchen, er musste seine Herrschaft festigen. Folglich passiert das, was immer passiert: Einheimische und Ausländer versuchen beiderseits, das Vakuum zu füllen.
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Die Malteser, welche durch Napoleon 1798 von Malta vertrieben wurden, kehrten ins Heilige Land zurück und versuchten, einen neuen Kreuzfahrerstaat zu errichten. Dem folgten neue Stiftungen vom Papst, welcher 1809 in den Levant geflohen ist, da sein Kirchenstaat von Napoleon aufgelöst wurde und er furchten musste, gefangen genommen zu werden. Napoleon kümmerte sich nicht weiter um diese päpstlich-maltesischen Exkursionen, da er zu der Zeit andere Sorgen hatte und nicht an einen zweiten Ägypten-Feldzug zu denken war.
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Diese neu-kreuzritterliche Belagerung hatte zu Folge, dass die mittlerweile stark islam- und arabisierte Bevölkerung auch aufständisch wurde, es kam auch Teils zu Konflikten mit den östlichen Christen, Assyrer und so, die aber sowieso Mal so gar nichts zu melden haben. Sowas nennt man ein Clusterfuck (historischer Fachbegriff).
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Gegen 1810 etablierten sich tatsächlich in Stiftung von Salvator von Pfauenhaus die Reichsprovinzen Svauanien (Sinai) und Logonland (Jordanien). Deren beide Statthalter sympathisierten mit einzelnen Kreuzritter-Gruppen und duldeten diese zum Teil. Hinzu kommen diverse Fehden zwischen Statthaltern, welche später zur Stiftung der Mark Svauanien führten, mit einer Nebenlinie der Pfauenhausen als Regenten, und in Jordanien zur Gründung mehrer kleiner legoanischen Herzogtümer führte. Das nur nebenbei.
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Der Kern des Levants wurde zwar formal vom mydzantinischen Reich beansprucht als Provinz Midnäa, Vorstoße wurden in dieses Gebiet jedoch nicht gemacht da in den dortigen Gebieten Galiläa, Palästina und Samaria die Kreuzfahrer-Hochburgen sind. Als schließlich Justinian sich zum Diktator ausgerufen hat konnte und wollte er die Probleme in den Midöstlichen Provinzen nicht selber lösen, da kamen ihm die sieben Staatsleute aus dem Pazifik gerade Recht. Jemand anders löst die Probleme in Midnäa während er Webers Finanzreform mit Gewalt durchsetzt und in Thrakien Deutsche und Russkis umbringt? Genial!
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Die sieben Staatsleute, mit einer Flotte gestiftet vom wahnsinnigen serbischen Autokraten Stanislaw Kiwitsch, beginnen die Midnäische Landnahme im Levant. Nach zwei Seeschlachten zu Zyprus und zu Byblos konnten die Midonen letztere Stadt einnehmen. Eine kritische Rolle bei der Einnahme stellten die von Steinhardt dem Grauen erfundenen Steinbajonetts dar. Komplizierte Schusswaffen, so kompliziert, dass die Kreuzritter nicht verstanden wie sie funktionierten. Und was man nicht kennt, das bringt einen um. Deswegen wurde die Stadt ihm zu Ehren in Steinstor umgetauft. Das Heer der Sieben marschierte danach gen Süden gegen Beirut, wo der Hochmeister des neugegründeten heiligen Libanonsordens seinen Sitz hatte.
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Der Hochmeister war mit seiner Armee zu dieser Zeit gen Osten marschiert um den Revolt eines ehemaligen türkischen Paschas niederzuschlagen, was als Wunder gedeutet wurde. Die strategisch wichtige Stadt wurde ohne größere Kämpfe eingenommen und wurde aufgrund dieses Wunders zur Hauptstadt ernannt: Jung-Mydzantium soll es sein, die Stadt Midnas, welche den Sieg beschert hat.
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Die Armeen marschierten, nachdem sie in Mydzantium verstärkt wurde, gegen die des Hochmeisters. Es folgten weitere kriegerische Auseinandersetzungen, welche größtenteils zugunsten der Midonen ausfielen, das Heer spaltete sich schließlich und die einzelnen Heersführer eroberten die Freien Städte. Mehr dazu kann man im entsprechenden Artikel lesen. Die Kreuzritter wurden ins Hinterland zurück gedrängt und bestehen dort z.T. noch heute, sind aber eher als Raubritterorden anzusehen und haben ihre päpstliche Gunst zu großen Teilen verloren.

Version vom 1. Januar 2020, 16:29 Uhr

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</infobox> Die Adelsrepublik Midnäa ist ein weitestgehend souveräner Staat unter Schirmherrschaft des Göttlichen Drei-Reich-Kaisertums Midonias. Es ist dem östlichen Kaiserreich zuzordnen und somit Teil des graeco-midonischen Kulturraums. Hierbei steht die Adelsrepublik unter mydzantinischer Lehnshoheit, leistet also ans Mydzantinische Reich Abgaben.

Im Mittelmeer ist Midnäa ein wichtiges Handelszentrum. Gelegen am Knotenpunkt zwischen Afrika, Asien und Europa ist Midnäa für Händler aus dem Nahen Osten, Italien und sogar weiter im Norden für Händler der Hanse von hoher Wichtigkeit. Durch seine große Handelsmarine, geschützt vor Räubern durch die größte mediterrane Galeeren-Flotte nebst der vom Mydzantinischen Reich selbst, gelten Midnäische Exporte als die verlässlichsten weit und breit. Durch diese Faktoren kann es sich seinen Wohlstand sichern und ist die reichste Provinz im Östlichen Reich.

Geschichte

Hintergrund

Das Land der Adelsrepublik wurde in der frühen Antike von den Phöniziern besiedelt, welche als Urahnen der Midnäer angesehen werden. Es geriet unter Herrschaft verschiedener Großreiche (Perser, Griechen, Römer, Trölmer), bis irgendwann die Araber anklopften und dazu anhoben, den ganzen Laden zu islamisieren. Was Araber eben so machen, manchmal. Diese verdammten Ismaeliten. Das haben sie auch mit mehr oder weniger Erfolg geschafft, paar Minderheiten gabs immernoch, aber die würden sich schon in den nächsten Jahrhunderten selbst assimilieren, und Rassismus tut den Rest.

So gab es auch in der islamischen Welt jetzt öfter Wechsel zwischen verschiedenen Weltreichen. Wir schreiben nun denn das Jahr 1792. Das Osmanische Reich macht große Territorialverluste zu Gunsten Russlands und Österreichs. So muss es auch die Krim abgeben. Zu ungunsten des fadenscheinigen Erpelfundes, welcher nach einem fehlgeschlagenen Kolonialabenteuer im Levant vom Sultan mit Gütern in der Krim beschwichtigt werden sollte. Der eigentlich niederländische Händler zog also noch Konstantinopel, wegen der Ungerechtigkeit die den Krim-Tataren und genuesischen Händlern dort wiederfahren ist, ganz sicher, kein Tröpfchen Machtgier.

Mit einer Armee von Tataren und bisschen Unterstützung von Veneziern übernimmt er Konstantinopel, tauft es um in Konstantinerpel und krönt sich selbst zum ersten Roten Sultan. Das ganze Ding ist fortan bekannt als Erpelrevolt. Während dies passierte eroberte Napoleon ungehindert Ägypten. Wären da nicht die Briten gewesen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Die Herrschaft des Erpelfundes war illegitim, und so zettelte alsbald die edle Prinzessin Midonia einen Revolt an, wurde hierbei von ihren eigenen Alliierten und sogar von ihrem Ehemann verraten und aus dem Reich verbannt. Aber ihr Ideengut hat Spuren hinterlassen. Im selben Jahr, wo Napoleon aus seinem Exil von Elba zurückkehrte um Frankreich rück zu erobern, haben sich der bisher neutrale Pfauenhaus, ein gewisser Klappstantin und Kaiser Vararossa von Trolm gegen den Roten Sultan verschworen. Sie konnten unter anderem viele griechische Städte für ihre Sache begeistern und haben somit erfolgreich den Prätendenten gestürzt.

In Folge dessen haben sie das Reich Miderdes ausgerufen, mit dem Anspruch, eine Universalmonarchie auszurufen mit Midonia als Kaiserin. Diese Ideologie wurde Religion, man hat die wohlhabende Aristokratie in den Städten zum wahren Glauben an Midonia übergeführt und das einfache Volk folgte. Es entstand eine Midonische Blütezeit. Kultur florierte, es entstanden durchaus viele literarische Meisterwerke und man hat fröhlich erobert, konvertiert und kolonisiert. Die Europäischen Großmächte gingen auch nicht auf den Sack, die waren ja mit Napoleon beschäftigt, wie er Frankreich zum zweiten Teil zum revolutionären Imperium ausbauen wollte.

Es ging einige Zeit so weiter, doch die Kultur wurde alsbald von Dekadenzerscheinung geplagt. Finanzminister des Staates, Gutkorn Weber, konnte eine Finanzreform nur schwer durchkriegen und aufeinmal klopften Europäer an der Tür. Der Senator Justinian rief sich selbst folglich zum Diktator aus. Seine beiden Bundgenossen Gutkorn und Arpav Anode machten mit im Spiel. Es war fürs beste, auch wenn der Mythos dadurch großen Schaden erlitt.

Warum erzähle ich euch hier diese ewig lange Geschichte, welche scheinbar nicht direkt für die Adelsrepublik Midnäa relevant ist? Aufgrund dieser Dekadenz wanderten viele Staatsmänner aus. Einige nach Ozeanien, um dort dem Phänomen der Inselstaaten zu folgen, welches durch das Kaisertum der Westerinsel gestartet wurde und zum Teil durch jene Freie Republik, die den Untergang geweiht war, fortgesetzt wurde. In letzterer Freien Republik trafen sich einige große Staatsmänner aus dem alten Miderde, und haben sich erschloßen, den Geist wieder aufleben zu lassen.

Sie wanderten zurück nach Griechenland, erbaten beim Diktator Justinian um Siedlungserlaubnis und erschloßen nun erstmals im Namen Midonias neue Länder. Sie siedelten im Levant und gründeten die Adelsrepublik Midnäa. Die legendären Gründer sind die alten Midonen Salomo Volgus, Wilhelm Gell, Theodor Klapp, Martyn Pippin-Ode, Steinhardt der Graue, Erb Armen und Astridoteles die Philosophin, welche jeder von ihnen eine Stadt im Levant erschloßen haben soll.

Landnahme im Levant

Noch einmal resümiert: das mydzantinische Reich kämpft mit Dekadenzerscheinungen, weshalb die sechs Herren und die eine oben genannte Dame, welche in der Freien Republik aufeinander gestoßen sind, beim mydzantinischen Diktator Justinian um Erlaubnis bitten, den Midosten, den Levant zu besiedeln. Nun war damals wie heute der Levant ein instabiler Ort. Sehr instabil. Mit dem Kollabs des Osmanischen Reiches erst durch die Erpel-Revolte, und dann wiederrum durch den zweiten Midonias-Aufstand (der erste resultierte ja in Midonias Exil) hat sich in der Gegend ein Machtvakuum gebildet, welches durch Napoleons Ägyptenfeldzug nur unzulässig gefüllt wurde.

Napoleon hat Ägypten, wie wir alle wissen, verloren, aber das Osmanische Reich konnte Ägypten nicht wieder aufnehmen, war es doch damit beschäftigt revoltierende Prätendenten zu bekämpfen. Auch der Rote Sultan selbst hatte nicht die nötigen Ressourcen Ägypten zu beanspruchen, er musste seine Herrschaft festigen. Folglich passiert das, was immer passiert: Einheimische und Ausländer versuchen beiderseits, das Vakuum zu füllen.

Die Malteser, welche durch Napoleon 1798 von Malta vertrieben wurden, kehrten ins Heilige Land zurück und versuchten, einen neuen Kreuzfahrerstaat zu errichten. Dem folgten neue Stiftungen vom Papst, welcher 1809 in den Levant geflohen ist, da sein Kirchenstaat von Napoleon aufgelöst wurde und er furchten musste, gefangen genommen zu werden. Napoleon kümmerte sich nicht weiter um diese päpstlich-maltesischen Exkursionen, da er zu der Zeit andere Sorgen hatte und nicht an einen zweiten Ägypten-Feldzug zu denken war.

Diese neu-kreuzritterliche Belagerung hatte zu Folge, dass die mittlerweile stark islam- und arabisierte Bevölkerung auch aufständisch wurde, es kam auch Teils zu Konflikten mit den östlichen Christen, Assyrer und so, die aber sowieso Mal so gar nichts zu melden haben. Sowas nennt man ein Clusterfuck (historischer Fachbegriff).

Gegen 1810 etablierten sich tatsächlich in Stiftung von Salvator von Pfauenhaus die Reichsprovinzen Svauanien (Sinai) und Logonland (Jordanien). Deren beide Statthalter sympathisierten mit einzelnen Kreuzritter-Gruppen und duldeten diese zum Teil. Hinzu kommen diverse Fehden zwischen Statthaltern, welche später zur Stiftung der Mark Svauanien führten, mit einer Nebenlinie der Pfauenhausen als Regenten, und in Jordanien zur Gründung mehrer kleiner legoanischen Herzogtümer führte. Das nur nebenbei.

Der Kern des Levants wurde zwar formal vom mydzantinischen Reich beansprucht als Provinz Midnäa, Vorstoße wurden in dieses Gebiet jedoch nicht gemacht da in den dortigen Gebieten Galiläa, Palästina und Samaria die Kreuzfahrer-Hochburgen sind. Als schließlich Justinian sich zum Diktator ausgerufen hat konnte und wollte er die Probleme in den Midöstlichen Provinzen nicht selber lösen, da kamen ihm die sieben Staatsleute aus dem Pazifik gerade Recht. Jemand anders löst die Probleme in Midnäa während er Webers Finanzreform mit Gewalt durchsetzt und in Thrakien Deutsche und Russkis umbringt? Genial!

Die sieben Staatsleute, mit einer Flotte gestiftet vom wahnsinnigen serbischen Autokraten Stanislaw Kiwitsch, beginnen die Midnäische Landnahme im Levant. Nach zwei Seeschlachten zu Zyprus und zu Byblos konnten die Midonen letztere Stadt einnehmen. Eine kritische Rolle bei der Einnahme stellten die von Steinhardt dem Grauen erfundenen Steinbajonetts dar. Komplizierte Schusswaffen, so kompliziert, dass die Kreuzritter nicht verstanden wie sie funktionierten. Und was man nicht kennt, das bringt einen um. Deswegen wurde die Stadt ihm zu Ehren in Steinstor umgetauft. Das Heer der Sieben marschierte danach gen Süden gegen Beirut, wo der Hochmeister des neugegründeten heiligen Libanonsordens seinen Sitz hatte.

Der Hochmeister war mit seiner Armee zu dieser Zeit gen Osten marschiert um den Revolt eines ehemaligen türkischen Paschas niederzuschlagen, was als Wunder gedeutet wurde. Die strategisch wichtige Stadt wurde ohne größere Kämpfe eingenommen und wurde aufgrund dieses Wunders zur Hauptstadt ernannt: Jung-Mydzantium soll es sein, die Stadt Midnas, welche den Sieg beschert hat.

Die Armeen marschierten, nachdem sie in Mydzantium verstärkt wurde, gegen die des Hochmeisters. Es folgten weitere kriegerische Auseinandersetzungen, welche größtenteils zugunsten der Midonen ausfielen, das Heer spaltete sich schließlich und die einzelnen Heersführer eroberten die Freien Städte. Mehr dazu kann man im entsprechenden Artikel lesen. Die Kreuzritter wurden ins Hinterland zurück gedrängt und bestehen dort z.T. noch heute, sind aber eher als Raubritterorden anzusehen und haben ihre päpstliche Gunst zu großen Teilen verloren.