Salomo Volgus

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Salomo Volgus
Judischer Vogel lol.png
In seiner Offiziersuniform, 1848
Persönliches
Geschlecht Männlich
Geburtsdatum 22. März 1801n. Chr. / 1517Diocl.
Geburtsort London
Beruf Staatsmann, Offizier
Wohnort St. Volgia, Adelsrepublik Midnäa
Soziales
Zugehörigkeit Adelsrepublik Midnäa, Freie Reichsstadt Volgia
Religion Jüdisch

Salomo Volgus (geb. 22. März 1517Diocl./1801n. Chr. in London, gest. 18. Januar 1587Diocl./1871n. Chr. in Gnadorf, Adelsrepublik Midnäa) war einer der größten midnäischen Staatsmänner und Generäle und wird allgemein als der Mächtigste unter den sieben großen Stadtgründern gesehen. In die Lehre ging er bei Arpav Anode, dem rechtsextremen, litauischen Gnostiker und späteren Kultusminister des Mydzantinischen Reiches, von welchem er neben breitem Geschichts- und Politikwissen auch vieles über die Kabbala lernte. Mit dem Beginn der justinischen Diktatur verließ Salomo Volgus, wie viele andere junge Midonen, das Reich und trieb sich in verschiedenen Kolonialgebieten und kaum bekannten Ländern rum, bis er 1832n. Chr. in jener Freien Republik Deskots niederließ. Am wichtigstem ist dort seine Bekanntschaft mit dem Altphilologen Wilhelm Gell. Zusammen gründeten Volgus und Gell nämlich den Klub Midnäischer Patrioten (MP), welcher das korrupte, kulturlose Republikswesen reformieren wollte, mit der Midonja als Gottesherrscherin. Das brachte ihnen außerhalb des Klubs, der zwar gut ein Drittel des Beamtenapparats ausmachte, aber nur Anfeindungen, weshalb sie geschlossen ausgewandert sind. Mit Erlaubnis des kaiserlichen Diktators Justinians konnten sie jedoch im Levant die Adelsrepublik Midnäa gründen, auf daß der Phönix auferstehe aus der Asche.

Während seiner Amtszeit wurde er berüchtigt für seine Abneigung gegen repräsentative Demokratie, Kommunismus und Atheismus. Mitunter hat er sich in den midnäischen Räten immer auf lange Diskussionen mit Nicholas Katzengrütz, seinem anarcho-kommunistischem Erzfeind, eingelassen. Am wohl berühmtesten ist Volgus' 12-stündiger rhetorischer Marathon auf Rückfrage Samp al-Operörers, ein Meisterwerk der ciceronischen Perioden, in welchem er ausführlichst darlegte, daß die Buchstaben der Tora die Antwort auf alle Probleme enthalten, und Ideologien lediglich minderwertige Tora-Permutationen sind. In den verschiedenen Skandalen und Streitereien hat er immer die Rolle eines neutralen, aber strengen Richters zwischen den Städten und freien Bürgern eingenommen, der Name Volgus wurde zum Inbegriff der politischen Konzilianz, so wird er vom Volke oft mit seinem Namensvetter König Salomo verglichen. Lediglich ein Finanzskandal mit der Hintenborgia-Mafia bezüglich Mithrakiens brachte ihn, wenigstens bei Aischylos von Mohburg, genannt Saftschwanz, und seiner Mätresse Drira, in Verruf. Aber so sind Juden manchmal wohl.

Tragische Berühmtheit erlangte Volgus zuletzt in seinem Tode. Eine Terrorzelle der tschechischen Moslembrüderschaft um Sbazhin Alislaw faßte in Gnadorf Fuß und hielt seinen Sohn Adolfinger Volgus in Gefangenschaft, da er einige Spottbilder des Propheten Mohammed (صلى الله عليه وسلم) öffentlich zur Schau stellte. Diplomatische Versuche, die Lage zu entschärfen, scheiterten: Volgus schritt schließlich persönlich ein und versuchte, allein mit seinem Degen ausgestattet, Adolfinger zu befreien. Nach einem längeren Gefecht wurde seine Leiche erschossen aufgefunden.

Ersten Jahre[Bearbeiten]

Jugend (1801 - 1819)[Bearbeiten]

Geboren wurde Salomo Volgus in eine jüdische Familie, die ursprünglich aus Lothringen kommt. Sein Vater Abraham Volgus arbeitete zuerst in einer Zweigstelle der Rothschilds in London, kündigte seinen Beruf jedoch um mit seinem guten Freund Lord Byron nach Venedig zu ziehen. So kam es, dass Salomo Volgus schon im jungen Alter neben den rudimentären Lateinkentnissen aus der Schule Jiddisch, Deutsch, Hebräisch, Englisch und Italienisch sprach (lediglich das Französische sollte sich ihm auch im hohen Alter nicht erschließen). Zusammen mit Lord Byron, der die Befreiungskriege des Mydzantinischen Reiches zwar nicht vernünftig beobachtete, dafür aber umso mehr auf seinen Philhellenismus pochen wollte, zog die Familie Volgus schließlich im Jahr 1817 ins frisch gegründete Mydzantium (ehemals Konstantinopel). Sein Vater arbeitete dort primär zusammen mit Kaufmann Klappstantin als Finanzberater Salvator von Pfauenhausens.

Ultramidonismus (1819 - 1828)[Bearbeiten]

Arpav Anode, Midnasverehrung, Schuldkult etc.

Beamter in der Republik Deskots (1832)[Bearbeiten]

Pippin-Odes Sozialnationalisten, später Nationalliberale etc.

Wirken in Midnäa[Bearbeiten]

Gründungszeit (1833 - 18xx)[Bearbeiten]

Politischer Orientierungsstreit (18xx)[Bearbeiten]

Skandale[Bearbeiten]

Zeitgenössische Karikatur, die 6 Millionen des Hintenborgia-Skandals

Hintenborgia-Finanzskandal (1860)[Bearbeiten]

Mit der Hintenburg-Familie, den Gründern der internationalen Kriminalität, hatte Salomo Volgus sicherlich erstmals in Deskots Kontakt. Dort fand sich Volgus, wie weiter oben bereits erläutert, erstmals in Martin Pippin-Odes "Sozialnationalistischer Diskortischer Arbeiterpartei" wieder, welche recht schnell durch die Komplizen des berüchtigten Calvin von Hintenburg unterwandert wurde. Volgus war jedoch ausweislich seiner Tagebucheinträge diesem Personalwechsel gegenüber skeptisch, und wechselte mit dem Auftreten des großen Lanners in die Nationalliberale. Daher ist unklar, wann Volgus sich mit der Hintenburg-Familie angefreundet hat. Im Jahr 1860 kam auf jeden Fall der damals größte Finanzbetrug der midonischen Geschichte raus.

Der Adolfinger Zank (1864)[Bearbeiten]

Rückzug und Tod (1866 - 1871)[Bearbeiten]

Privatleben[Bearbeiten]

Schriften[Bearbeiten]

  • (Herausgeber und Vorwort) Deskots Republik und ihre gescheiterte Rettung durch den Liberalismus, Jakob Hochhöfer, Wien 1841
  • Die Tora und der Schlüssel der Vernunftskritik, seine 12-stündige Marathonrede, Zweijotthaven 1853
  • (Co-Autor) Midonische Kabbala, Zweitjotthaven 1854
  • Der sog. midonische Sozialismus und seine Unarten, Geburg 1865