Hohes Gericht/Generalstabsaffäre

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Die Verhandlungen im Hohen Gericht um die Generalstabsaffäre begannen am 16. September 2019 und stellten den ersten richtigen Gerichtsprozess innerhalb der Republik dar. Sie laufen immernoch und aufgrund der Aktenfülle musste der Senat die Erstellung eines zusätzlichen Archives genehmigen.

Hauptangeklagter Diskort:Calvin von Hintenburg, vor der Affäre als Erzmarschall oberster Heerleiter Diskorts, wurde wegen Einschränkung der Meinungsfreiheit innerhalb des Militärs, Neopotismus und Landesverrat angeklagt, wobei sämtliche Mitglieder des Generalstabs in verschiedenen Graden davon bescheid wussten bzw. selbst an entsprechenden Taten teilgenommen haben.

Verhandlungen[Bearbeiten]

Erster Verhandlungstag[Bearbeiten]

16. September 2019, 19:29 - 20:34 Uhr

Das Ende der Verhandlungen wurde hier auf den 23. September 2019 angesetzt, und die Gründe für die Klage gegen den gesamten Generalstab wurden genannt. Als Kläger fungierte die juristische Person Diskort:Freie Republik Diskort, vertreten durch Diskort:Stephan Volgegard. Die Generale Ryu van Fayn und Diskort:Grievous Beograd haben angekündigt, dass sie sich selbst vertreten werden, während General Dobex von Felix Kummer-Semsrott vertreten werden wollte, und Generalin Marshy von Marc Toastin.

Calvin von Hintenburg hat ebenfalls entschlossen sich selbst zu vertreten. Er beantragte vor Gericht als aller erstes die Abschaffung des Generalstabs und dankte als Erzmarschall ab. Dobex' Anwalt Kummer schreitete sofort ein, beteuerte die Unschuld seines Mandanten und forderte die Absetzung des bereits zurückgetretenen Erzmarschalls und weiterhin, dass er

„[...] durch eine kompetentere Person, wie mich oder meinen Mandanten Generalmajor Dobex ersetzt wird.“

— Felix Kummer-Semsrott, aufgefordert zu reden wurde er nicht


Richter Diskort:Hupa Blom hat Kummer-Semsrott darauf aufmerksam gemacht, dass er nur zu reden hat wenn er gefragt wird. Darauf startete er das Verhör von Calvin mit der Frage, wie er sich verteidigen wolle. Er antworte, er will sich gar nicht verteidigen, er und seine Berater sollen allesamt ihres Amtes enthoben werden und er will in Ruhe Minecraft spielen. Und weils so schön ist fing er an, "Der heimliche Aufmarsch" von Erich Weinert nachzusingen. Die Frage, ob es sich hierbei um ein Geständnis handle, bejahte Calvin.

Kummer-Semsrott wollte erneut das Wort ergreifen, und plädierte den Freispruch von allen Generälen bis auf Calvin selbst, sowie den Erhalt der Militaristischen Partei unter neuer Führung. Blom ermahnte Kummer daraufhin, dass er nicht sein Verteidigungsplädoyer vorlesen sollte ehe sein Mandat mit Verhörungen an der Reihe ist. Kummer ergänzte seine Aussage darauf mit einem Zitat von Calvin, er wolle die Nationalliberale zerstören, weshalb er als gewaltbereiter Stalinist rüber kommen würde.

Grievous hat darauf auch das Wort ergriffen, und forderte eine gerechte Strafe für den alten Erzmarschall. Weiterhin hat er sich selbst als stellvertretenden Heersleiter für das Amt empfohlen. Blom beendete darauf die Sitzung.

Zweite Sitzung[Bearbeiten]

17. September 2019, 19:08 - 20:40 Uhr

General Beograd beteuerte zu Beginn, dass er mit dem Ausschlß der Diskort:Nationalliberale aus dem Militär nichts zu tun hatte und er bereit ist, jegliche geheime Militärprotokolle dem Gericht zur Verfügung zu stellen. Darauf teilte er mit Richter Blom die sog. "Orders", welche zur Absetzung bestimmter Regierungsinstitutionen durch das Militär gedacht waren:

  • Die Order 65 zum Sturz des Kanzlers
  • Die Order 87-A1 zum Sturz des Hohen Gerichts
  • Die Order 88 zum Sturz des Präsidenten
  • Die Order 22 zum Sturz des Erzmarschalls.

Darauf konnte sich Grievous aus dem Saal entfernen.

Kummer-Semsrott legte erneut seine Meinung dar, nur Calvin von Hintenburg habe beträchtlich zur Affäre beigetragen und die anderen seien unschuldig. Der Kläger erwähnte, dass sehr wohl berechtigter Verdacht gegen den gesamten Generalstab bestände, Calvin demnächst diesbezüglich einige Aussagen treffen wird und Kummer-Semsrott selbst beim "Krieg" des Erzmarschalls gegen die NLD maßgeblich durch das Erstellen von Propagandaplakaten beteiligt war.

Erneut beteuerte Kummer die Schuld Calvins, wodurch er aber seinen Mandanten laut Richter Blom nicht weiter entlastet, weshalb er sich lieber als Zeugen eintragen sollte. Hierauf argumentierte Kummer zum Punkt Neopotismus, Dobex und Calvin kannten sich nicht und Dobex wurde gegen seinen Willen befördert. Die Anklage stellte nun die Gegenfrage, warum Dobex sich nicht gegen eine solche Beförderung gewehrt habe, wenn sie gegen seinen Willen sei. Erneut erläuterte Kummer, Dobex wurde einfach befördert ohne gefragt zu werden.

Hier entgegnete die Anklage nun, Dobex habe sich nicht nur nicht gewehrt, sondern die Beförderung auch positiv und ironisch kommentiert: "Du musst nur lang genug blasen" als Antwort auf die Frage, ob Calvin keine neuen Generale in den Stab aufnehmen wollte. Laut Kummer war dies Sarkasmus und jeder wäre über eine Beförderung doch froh. Hierin sah die Anklage eine inkonsistente Argumentation, da vorher erst gesagt wurde, die Beförderung sei gegen Dobex Willen, nun aber das genaue Gegenteil behauptet wird.

Nun spezifizierte Kummer, Dobex kannte Calv vorher gar nicht, weshalb es sich bei der Beförderung keineswegs um Vetternwirtschaft handelte. Dem entgegen machte die Anklage darauf aufmerksam, dass Calvin Dobex durchgehend "engster Vertrauter" nannte.

Dritte Sitzung[Bearbeiten]

21.09.2019 16:22-

An diesem Tag stand die Verhandlung für Grievous an. Die Anklage brachte den Vorwurf vor, dass Grievous mit von Hinteburg kooperiert habe, was die Diskriminierung der NLD angeht. Die Anklage führte aus, dass Grievous an der Gründung der Militärischen Partei beteiligt gewesen sei, sowie, dass Grievous zum obersten Vertreter ernannt worden sei. Grievous bestätigte dies, stritt aber Mitwissen, um die Pläne gegen die NLD ab. Er bestätigte aber von den "Orders" (s. Zweite Sitzung) gewusst zu haben. Er teilte außerdem folgendes mit:„[...] Außerdem meinte Calv, er würde mir nicht vertrauen, da ich mehr oder weniger ein Vertrauter des Präsidenten war.“

— General Grievous

Diese Aussage wurde vom Präsidenten bestätigt. Er ergänzte, dass Calv auch überlegt habe, Grievous aus dem Militär zu werfen, weil dieser dem Präsidenten näher gestanden habe. Die Anklage brachte vor, dass Grievous sich zum neuen Erzmarschall ausgerufen habe. Er legte einen Screenshot als Beweis vor.

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Grievous stritt ab, sich ausgerufen zu haben und erörterte, dass er daran gedacht habe, weil er der Ranghöchste war. Er stritt ab ähnliche Pläne, wie Calv gehabtzuhaben. Und betonte das "Sollte ich..." in seiner Nachricht. Die Anklage zweifelte diese Aussagen nicht an.