Mydzantinisches Reich: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. November 2021, 13:37 Uhr

Östlich-Mydzantinisches Reich
Mydzantium.png
L'etat c'est Mid
Hauptstadt Mydzantium
Amtssprache
  • Griechisch
  • Diverse Minderheitensprachen
Staatsform Erbmonarchie
Regierungsform Absolutistisch
Staatsoberhaupt Gottkaiserin Midonia
Regierungschef Kaiserlicher Lord-Regent (bis 1872 k. Diktator)
Wirtschaftliches
Wirtschaftsordnung Feudalismus
Währung Nicht einheitlich
Geografisches

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Region Midosten, Anatolien und der Balkan
Einwohnerzahl
Sonstiges
Kulturraum Morgenländisch
Gründungsdatum 1531 AD / 1815 n. Chr.

Das Midirdische Kaiserreich zu Ostrom, oft auch Mydzantinisches Reich oder Miderde, ist einer drei Gliedstaaten des Drei-Reich-Kaisertums. Es ist das älteste der drei Reiche und wurde 1815 Zeitgleich mit Napoleons Herrschaft der Hundert Tage ausgerufen.

In der frühen Geschichte deckungsgleich mit dem göttlichen Kaisertum, wurde mit Beginn der Eroberung Italiens durch Diktator Sulla den Vagen, die im Jahr 1848 im Geheimbund mit dem Papst begonnen haben, das Lateinische Kaiserreich zu Rom und Ravenna gegründet zur besseren Verwaltung des größer werdenden Reiches, und vermutlich auch weil Sulla sich nicht mit den konstant revoltierenden Welschen auseinandersetzen wollte. Die Franzosen zettelten ja sowieso mittlerweile im Jahrzehnt-Rhythmus Revolutionen an, die Spanier und Italiener wurden angesteckt, sowas hat im glorreichen Ostreich nichts verloren. Aber wir schweifen ab.

Die höchste Regierungsgewalt hat die Gottkaiserin Midonia inne, welche Anfangs vertreten wurde durch einen von den griechischen Städten gewählten Senat. Dieser Senat, geleitet vom Triumvirat, wurde von Justinian 1828 aufgelöst. Grund ist einerseits die schwerfällige Umsetzung von Finanzsenator Gutkorn Webers Währungsreform, welche elementar war da seit dem Umsturz des Osmanischen Reiches kein einheitliches Währungssystem vorherrschte, vor allem aber eine Österreichische Kriegserklärung auf Drängen Metternichs. Der alte Fürst betrachtete die Entwicklungen mit Sorge und erkannte schnell, dass ein midonisches Reich seine schöne alte Ordnung umstürzen würde.

Seitdem regiert die justinische Linie der Pfauenhausens das Ostreich, anfangs als Diktatoren, später unter dem Titel des Lord-Regenten.

Geschichte

Hintergrund

Siehe Hauptartikel: Sultanat zu Konstantinerpel

Mit dem fadenscheinigen Erpelfund kam 1791 ein Tyrann durch einen Putsch im Osmanischen Reich an die Macht. Hierbei wurde er unterstützt von den klassischen Italienischen Seemächten einerseits, der dem Sultan eher untreuen Armee und durch einige niederländische Großpatrizier, denn der Erpelfund, der kommt eigentlich aus dem hollen Lande.

Seine Herrschaft war hierbei schlimmer als die des inkompetentesten türkischen Sultans. Welcher Verbrechen kann man ihn beschuldigen?

  • Aufzwingen eines Kultes um den Spielegott R1-P4, wobei das RP Aus eRPelfund entnommen wurde und die 4 das englische four symbolisiert. Hat Echnaton vielleicht auch gemacht, aber bei ihm wars wenigstens lustig.
  • Verbrennen von Büchern, Karten und Kunst die ihm nicht in sein Weltbild passten. Vor allem die Kartenverbrennung war für einige Trölmische Siedler und Händler (Kartografie ist eine klassische trölmische Kunst) ein Graus.
  • Vetternwirtschaft, darunter am bemerkbarsten die Ernennung seiner unfähigen Konkubine Jasmina Tsilnoitan zur Reichskanzlerin anstelle des kompetenten und erfahrenen Ratsherrn Pfauenhaus.
  • Verbannung der Prinzessin Midonia, welche sich gegen die Unterdrückung erhoben hat und von ihren engsten Freunden hierin verraten wurde. Ihr Gatte, eben genannter Ratsherr Pfauenhaus, und der Kaiser Vararossa welcher ihr schon seit eh und je zur Seite steht, haben sich beide dazu entschieden auf Erpelfunds Seite zu gehen bei den Revolten.

All dies führte zu mehreren Revolten mit unterschiedlichem Erfolg, wie beispielweise der Hutradons-Aufstand. Der Wirkungsmächtigste Aufstand ist von allen klar und deutlich die Zweite Midonische Befreiung (die erste war die, aufgrund welcher Midonia verbannt wurde).

Zweite Midonische Befreiung und Reichsgründung 1815

Die zweite Midonische Befreiung hatte ihren Anfang einerseits in den anderen zu der Zeit stattfindenden Revolten und ihrem Scheitern, vor allem aber in den Schuldgefühlen von Vararossa, einen der Midonias-Verräter während der ersten Midonischen Befreiung. Er konnte sich selbst nicht mehr im Spiegel sehen, weil er seine geliebte (platonisch natürlich) Midonia verraten hat. Und damit angesteckt hat er selbstverständlich den "neutralen" Pfauenhaus, welcher als Midonias Ehemann der schlimmste Verräter war, und außerdem noch den Kaufmann Klappstantin und den kaiserlichen Prokur Jänner Jens.

Diese vier Herren, vor allem aber die ersten drei genannten, haben alles dran gesetzt, dem Reich des Erpelfunds ein Ende zu setzen. Als Rache für Midonia, für die Freiheit ihrer Landsleute. So haben sie die griechischen Städte in ihren Räuberbund eingeladen, mit Versprechen von mehr Autonomie als bisher (der Lügenlord Erpelfund hat die Städte durchaus nicht unwesentlich runter gewirtschaftet). Und das schöne: kein Europäer hat zwischengegriffen, denn die waren beschäftigt mit Napoléons Rückkehr von Elba, der gerade dabei war, Waterloo zu gewinnen.

Einige Slawenfürsten, allen vorran der spätere serbische Großfürst Stanislaw Kiwitsch haben sich der Midonischen Befreiung angeschlossen, sowie der eigentlich osmanische Feldherr tscherkessischen Ursprungs Gratianus, nachdem er eine Trachtprügel vom Prokur Jens erhalten hat.So konnte man die Grundfesten des Reiches, Griechenland und paar Balkanprovinzen, sichern.

Republik der Dreimannbünde

Die Zeit der Dreimannbünde wurde festgehalten in Alouis Hutradons Lebenswerk, dem Spiel der ersten Midonen, eine Komödie in fünf Aufzügen. Geprägt wurde diese kurze parlamentarisch-konstitutionelle Phase der Republik durch Intrigen, Wahlbetrüge und der berühmten Fälscherei des berüchtigten Fürsten von Zackaugsburg, einem Lügenbaron der selbst Vorbild vieler Mythen wurde.

Regentschaft der Drei Gründer

Siehe Hauptartikel: I. Mydzantinischer Senat

Nun da die Lage im Reich sich stabilisierte, haben sich Delegierte aus den griechischen Städten und den verbündeten Fürsten Midonias in Argolis als Stadt der Demokratie versammelt, um drei Vertreter Midonias zu wählen, um ganz Hellas zu knechten und auf ewig zu binden an Midonias Herrschaft. Warum nicht Athen? Ganz einfach, Athen ist eine Diktatur des Zufalls aber definitiv keine Demokratie. Da ist sogar Sparta demokratischer.

Porträt von Svebastian Schlossenbach, 1872

Gewählt wurden, ganz klar, Pfauenhaus als erfahrener Staatsmann, Klappstantin als weiser Händler und Vararossa als ideologisches Oberhaupt der Bewegung. Für Jens gab es keinen vierten Platz, den musste man mit irgendwelchen Heeresämtern abtun. In der Herrschaftszeit der drei Gründungsväter wurde fröhlich weiter osmanisches und erpelländisches Land erobert (die beiden Lügensultäne wurden noch nicht besiegt!).

In der mittlerweile eroberten Reichshauptstadt Mydzantium (früher Konstantinerpel, noch früher Konstantinopel, noch viel früher Byzantion) wurden zu dieser Zeit wichtige Konzilien abgehalten: einerseits soll, so berichten die midonischen Schriften und Hutradons Spiele der ersten Midonen, die Neuordnung Europas damals schon geplant worden sein, anderseits wurden die religiösen Grundsätze des Midonentums niedergeschrieben, wobei es hier zu Konflikten kam darüber, welche alten Götter inwiefern aufgenommen werden sollen.

Weitaus größere Konflikte entstanden durch Vararossas Angewohnheiten, Leute in hohe Ämter zu erheben die ihnen gar nicht zustehen und den Reichsbann formal ständig über seine Kollegen zu erheben. Dadurch kam es zu der Zeit der Wirren (nicht zu verwechseln mit der russischen Zeit der Wirren). Pfauenhaus organisierte Neuwahlen, wurde zusammen mit seiner und Midonias Adoptivtochter Manuela und Samuel Fitternich gewählt, was Vararossa nicht anerkannte, der kurzwegs die Wahlzettel verbrannte, die Urne verunstaltete, und damit aufmerksam machte, dass es keine Gesetze, keine Verfassung gab die ihm dies verboten hätte.

Als eine zweite Neuwahl auch scheiterte, rief Pfauenhaus im Wahn den Sozialismus aus, erklärte alle Senatoren zu Alleinherrschern, zugleich, und hat weils so schön ist noch den alten Erpelfund, welcher mit seiner Armee in Nordthrakien/Bulgarien sitzt eingeladen, mal einzumarschieren. Der Punkto jeder Senator ist nun Alleinherrscher konnte ziemlich schnell durch gemeinsamen Konsens beigelegt werden. Weiterhin wurde beschloßen, dass fortan Klappstantin allein die oberste Macht inne hat um solche Kindereien zu verhindern, neben Midonia natürlich, versteht sich.

Pfauenhaus wurde ziemlich schnell, aber eigentlich nur de fakto, nicht formell, wieder als Nebenregent eingesetzt. In einer erneuten Wahl wurden Steinhardt der Graue, Vararossa und von Pappen als Klappstantin untergestellte Regenten eingesetzt. Vararossa wurde dann auch irgendwann zum Nebenregenten berufen, von Pappen und Steinhardt abgesetzt, somit war der Status Quo wieder hergestellt. Bis auf die Tatsache, dass Erpelfund einmarschiert ist und einige Landstreifen besetzt.

Doch fürchtet nicht, durch diplomatisches Geschick konnte Pfauenhaus die für das Reich relevanten Ländereien in Thrakien und Macedonien austauschen durch die mittlerweile eroberte nördlichen Teile Zyperns, das Land der ersten Unternehmungen des Erpelfundes, welches für ihn lediglich einen sentimentalen Wert hatte und strategisch für ihn komplett nutzlos und schwer zu halten war. Die letzten Europäischen Länderein des Erpelfundes sind im Rest der Regentschaft der drei Gründer gefallen, das nördliche Zypern im wesentlichen in der ersten Regentschaft von Gutkorn Weber und Justinian, wobei sich der nördlichste Zipfel als letzter Teil des Erpelreiches noch heute hält. So ganz dumm war der Tausch dann doch nicht, bloß sehr dumm.

In der restlichen Regentschaft der drei Gründer wurden weitere Vorstoße nach Anatolien gemacht, die Stadt Trapzon wurde erschloßen, und es gab sogar Vorstöße durch den Levant und nach Ägypten. Die Reichsprovinzen Svauanien und Logonland, gegründet durch Salvator, hielten sich auf Dauer jedoch nicht und wurden erst mit den Justinischen Eroberungen wieder eingegliedert. Der Levant war damals zu instabil und Mydzanz noch nicht mächtig genug. Die Eroberung Nordägyptens war strategisch von großer Bedeutung und sichert dem Reich bis heute seinen großen Wohlstand.

Regentschaft der Zwei Gründer

1820 sind schon vier Jahre seit der Wahl des ersten Senats verstrichen und mit dem Hinzukommen von einigen neuen Reichsstädten, großen Landstrichen in Anatolien und am wichtigsten Nordägypten (das Osmanenreich wurde inzwischen auf einige albanische Besitztümer vermindert, welche aufgrund der Bestrebungen im Nahen Osten erstmal ignoriert wurden) gab es immer mehr Forderungen nach Neuwahlen, um das innere Gleichgewicht im Reich weiterhin zu gewährleisten.

Eine Nebenepisode in der Reichgeschichte stellte hierbei das Auftauchen Triv Albe-Trug dar, welcher behauptete, Klappstantin würde derbe Vetternwirtschaft zugunsten Feldherrn Gratians betreiben. So kam es dann schließlich zu Neuwahlen, sehr zu Albe-Trugs missfallen wurden Pfauenhaus und Klappstantin sicher gewählt, er selbst musste seinen Sieg auskämpfen mit der Tridasa. Zumindest laut der Verfassung. In Realität gab es nämlich eine Stichwahl. Buh, langweilig.

Bis Albe-Trug Klappstantin des Wahlbetrugs beschuldigte, tatsächlich hat Gratianus paar Stimmen zu viel abgegeben, alle an Klappstantin, was die Herren bemerkt haben. Also trat Klappstantin zurück. Bis sich herausstellte, dass Albe-Trug die Wahl selbst verfälscht hat. Und außerdem war er auch kein Schotte, als was er sich eigentlich ausgab. Eigentlich kommt er nämlich aus Nowgorod. So hat er das Reich dann auch verlassen, und sollte später nochmal als Feldherr auf russischer Seite gegen Mydzantium antreten, aber das ist etwas vorgegriffen.

Also kam Klappstantin doch rein, zusammen mit dem Pfauenhaus und Tridasa. Viva Midonia!

In der Zeit der Zwei Gründer kam es nebst weiteren Eroberungen und Konsolidierung in Anatolien auch zu einer Änderung in der Balkanpolitik. Kirislaw, der wichtigste und mächtigste der slawischen Fürsten, wollte sein Reich ausweiten für einen panslawischen Staat, mit ihm als Zaren, vor allem einfach weil er sich gerne auf die Karte seines Reiches einen... und je größer das Reich, desto größer die... öhm...

Mydzantium hat mitgespielt und ihm geholfen, die sonstigen slawischen Fürsten zu unterwerfen (bis auf das katholische Herzegowina, auf Protest von Salvator und Klappstantin, den beiden Krypto-Katholiken, die eigentlich Protestanten waren, da sie ja protestierten). Sie sollten es später noch bereuen, aber was solls.

Auch in diese Zeit fällt der große Zank um die hlg. Junasankt und ihren hörnigen Verehrer Magister Pickel, über welchen an anderer Stelle berichtet wird. Klappstantin stieg mit dieser Wahl aus der Politik aus und wurde als Ehrentitel zum Basileus von Trapzon ernannt, der neutrale Pfauenhaus hat den Ehrentitel "Salvator" erhalten und stieg somit auch aus der Politik aus um sein neu gewonnenes Harem zu pflegen. Der übrige Gründer wurde zum trölmischen Kaiser gewählt und ging als "alter Vararossa" in die Geschichte ein.

Weberregentschaften

Wer sollte nun das Machtvakuum füllen? Ganz klar, der preußische Altiphilologe Gutkorn Weber, einstimmig gewählt aufgrund seines Charismas, seinem wohl anmutenden Geruch nach reifem Bier und seinem hohen IQ, welches sich in seiner Chronik des verborgenen Rechtschreibkrieges ausdrückte, dem ersten Werk welches wagt zu sagen was Sache ist. So war Shakespeare z.B. ein Agent der Fractio Orthographiae, welcher versuchte die englische Sprache vor der Bastardisierung zu retten und deswegen immer im geheimen agierte unter dem Decknamen Schüttelspeer, aber das nur nebenbei.

Aufgrund Webers Dominanz in der Politik wird die Folgezeit auch als Weberregentschat (Weberschaft?) bezeichnet. Aber ein Mann kann nicht alleine regieren, wer regierte denn neben ihm? Nun...

Da wäre einmal der Historiker Iustinianós genannt "Stahlvogel", welcher in Nürnberg noch zur Endstunde des HRR Reichsrecht mit all seinen komplizierten Lehnsbeziehungen studierte. Er ist der Begründer des Stahlinismus, einer Ideologie welche die Einheitsbewahrung im Vaterland an vorderste Front und den Machterhalt seiner eigenen Gruppe an vordererste Stelle stellt. Außerdem hat er schon vor Marx sich eine Planwirtschaft vorgestellt, welch Glück dass Gutkorn Weber für die Finanzen zuständig war.

Neben ihm regierte Blasscal Wattsohn, ein Schöngeist und Förderer der Musik. Nicht klassische, gute Musik wie gregorianische Choräle und Bach, sondern dieser einfältige moderne Dreck von Beethoven und Liszt, die haben ja noch nicht mal Fugen! Er war eine eher empfindliche Gestalt, die nicht viel von Midonia hielt und auch nicht so sehr die Gemeinde an sich mochte, sondern viel mehr seine eigenen Werke. Wütend trat er dann auch zurück, als die alte Senatsresidenz ausgewechselt wurde. Wattsohn verabscheute die neue, und so ging er temporär ins Exil, wahrscheinlich nach Wien, dort gabs ja auch diese komische Konzertschau wo die Kurfürsten den Sieger wählten.

1826 kam es also mit Blasscals Rücktritt zur Neuwahl, in welcher der ultramonarchistische Gnostiker Arpav Anode (A-a) Blasscal ersetzte. Als Weber und Stahlvogel gemeinsam Regierungsreformen verabschieden wollten, damit der Senat als Kollektiv sich über Entscheidungen der Kaiserin hinwegsetzen kann, da hat Arpav direkt Terror gemacht und in seiner Autobiographie Mids Kampf aufgerufen zur Schlacht gegen die Zweifler.

Das alles wurde aber doch noch zur Seite gelegt, weil die Wirtschaftsreform scheiterte, viele wichtige Staatsleute auswanderte und dann zum Schluß der alte Clemens den Krieg erklärte. Metternich lässt nie in Stich.

Folglich hat Stahlvogel die Sache selbst in die Hand genommen.

Justinische Diktaturen

Hintergrund der Diktatur

Wenn eine schlechte Demokratie, welche doch die unverbesserlichste und beste Staatsform ist die es gibt, sich in eine gute korrupte Diktatur verwandelt, fragt man sich natürlich immer zuerst: woran hats gelegen? Der aufmerksame Leser wird sich an den Slawenfürsten Kirislaw den Wahnsinnigen erinnern, einen orthodoxen Serben welcher sein Großserbien Jugoslawien mit eiserner Faust regierte. Nun konnte es dieser nicht unterlassen, Überfälle und Scharmützel an der nördlichen Grenze zu Ungarn anzuzetteln, welches... zu Österreich gehört.

Dabei haben sie natürlich auch reichlich Mithelfer jenseits der Grenze gefunden, slawisch-orthodoxe Stammesbrüder. Und nun kommen wir nicht drum rum, die europäischen Reaktionen auf den Aufstieg dieses dubiosen mydzantinischen Reiches endlich mal zu thematisieren. Denn irgendwelche Revoluzzer gab es im fernen Osmanenlande schon seit 1792, also mehr als 40 Jahre lang zur Gründung der Justinischen Diktatur, und die wurde von den Europäern nicht nur still schweigend zur Kenntnis genommen. Fangen wir an mit dem anderen großen Revoluzzer: Napoléon Bonaparte.

Während die Bürgerkriege im Osmanischen Reich zu Anfang größtenteils einfach ignoriert wurden, es gab wichtigeres, nämlich die Revolution in Frankreich, dass da paar Janitscharen oder was auch immer aufständig werden juckt niemanden, konnte Napoléon sich mit dem Erpelsultanat bereits anfreunden: denn es hinterließ ein Vakuum in Ägypten. Dass dieses ihm letzten Endes gar nichts gebracht hat, da die Briten seine Flotte zerstörten... sei's drum. Mit der Bourbonen-Restauration hat sich diese Meinung über das neue Staatsgebilde dort nicht verschlechtert, im Gegenteil sogar: der meisterhafte Diplomat Talleyrand, welcher es schon geschafft hat, die alten Grenzen Frankreichs am Wiener Kongress größtenteils zu restaurieren, witterte am Bosphorus eine Chance für einen Bundschluss mit dem scheinbaren Hellenenstaat Mydzantium.

Auch Russland war gegenüber dem neuen Staat, welcher nach außen hin der Orthodoxen Kirche anzuhängen schien, freundlich gesinnt. Von religiösen Fanatikern wie Arpav Anode, der an die Archonten als schurkische Weltenschöpfer und Midonia als dritte Offenbarung glaubte, von denen musste niemand im Ausland wissen. Noch nicht zumindest. Und auf lange Sicht gesehen konnte man in ganz Europa sogar im gehobenen Bürgertum und niederen Adel viele Unterstützer finden, welche sich als Philhellenen sahen. Klappstantin fällt als wohl bekanntester deutscher Staatsmann im mydzantinischen Reich ein, aber ansonsten gab es unter den kleineren Samuel Fitternich, Manuela v. Pappen, Jänner Jens, Gutkorn Weber usw. usw.

Die einzigen, die Anstoß an der ganzen Sache nahmen, waren die Österreicher, allen vorran eben Metternich. Er sah in diesen Revolten nicht nur eine Gefährdung der heiligen europäischen Ordnung, sondern auch dass die nationalen Minderheiten überall im Osmanenreich nun ihre eigenen Fürstentümer erhielten, wo im Habsburgerreich es doch so viele nationale Minderheiten gab, welche ihre eigenen Fürstentümer haben wollen. Die Kirislawischen Angriffe brachten das Faß zum überlaufen, es kam zur Kriegserklärung von Seiten Österreichs.

Justinianos "Stahlvogel" Wolgegardt (1828 - 1843)

Innenpolitisch sah es für Mydzantium zu dieser Zeit auch nicht deutlich besser aus. Wie weiter oben bereits erläutert: die scheiternde Wirtschaftsreform; Auswanderung vieler alter Unterstützer, welche ihr Glück im Osten suchten; der Konflikt mit Arpav Anode über Privilegien, die nur auf dem Papier standen, da Midonia sowieso ihrem Amt als Kaiserin nicht nachging. So hat Justinianos die Chance ergriffen und die alte salvatorische Verfassung aufgelöst. Die Krisen konnten nicht anders überwunden werden. So ernannte Justin sich zum obersten Diktatoren, gab Gutkorn Weber alleinige Vollmacht über die Finanzen und Arpav Anode über den Kaiserhof, ein Kompromisschluß. Metternich wartete schließlich nicht auf die Beilegung jener Konflikte.


Siehe auch

Das Göttliche Imperium der Drei Reiche Midonias

Reichsteil Myd.

Mydzantinisches Reich
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Dreireichkaisertum.png Drei-Reich-Kaisertum (Mydzantium · Lateinisches Reich · Deutsches Reich) · Heiliges Britannisches Reich · Keltische Konföderation · Niederlande · Sowjetunion · Ungarischer Spinatorden · Synstnerburg

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